Motivationstheorien: Der Schlüssel zu mehr Handlungskompetenz & Erfolg

Alles was du über Motivationstheorien wissen musst

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Motivationstheorien
Motivationstheorien

Du befindest dich gerade in puncto Motivation in einem richtigen Loch und es fehlt dir an der nötigen Klarheit, um deine Ziele zu verwirklichen? Oder hast du das Gefühl, deine Zeit für die Wünsche und Träume anderer zu vergeuden? Stehst du vor einer größeren Herausforderung oder Umstellung im Leben wie einer gescheiterten Beziehung, einer Kündigung oder Ähnlichem und fehlen dir Lust und Antrieb, um weiterzumachen?

Dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich, denn hier erfährst du die wichtigsten Grundlagen der Motivation. Anders ausgedrückt erwartet dich das theoretische Know-how, das das Fundament der tatsächlichen Motivationspraxis bildet und dich in deinem Leben beruflich und privat (wieder) auf Erfolgskurs bringt.

In diesem Artikel über Motivationstheorien findest du:

  • Einen Überblick über die wichtigsten Motivationstheorien,
  • Wertvolle Ratschläge & Tipps für die Anwendung von Motivationstheorien in der Praxis, mit dem Schwerpunkt Personalführung.

Für dich sowie deinen persönlichen und beruflichen Werdegang bedeuten diese Kenntnisse unter anderem:

  • Wissen um potentielle Ursachen & Hintergründe deines stagnierenden Erfolgs
  • Mehr Klarheit im Leben
  • Strategien zur Verwirklichung deiner (Unternehmens-)Ziele

Von der Motivationstheorie zur Motivationspraxis: das Geheimrezept des Erfolgs

“Theorie, wirklich? Muss das sein?“, wirst du dich jetzt vielleicht ein wenig demotiviert fragen. Die Antwort lautet „Ja! Unbedingt!“. Denn gerade im Bereich der Motivation, und das ist ein Versprechen, wirst du rasch feststellen, dass „Wissen tatsächlich Macht ist“. Macht bzw. Kontrolle über dein eigenes Leben. Schluss also mit dem Lamentieren, mit dem Abschieben von Verantwortlichkeiten auf andere und der Tendenz zu Mut- und Antriebslosigkeit. Schluss mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die gerade eben die Arbeitsleistung erbringen, die von ihnen verlangt wird, und denen es an Freude, Inspiration, Vision und eben Motivation fehlt.

Motivationstheorie
Motivationstheorie: Dynamische Bedürfnishierarchie

Mit dem um in Motivationstheorien verankerten Wissen um das, was dich antreibt und zu herausragenden Leistungen bewegt, wirst du nicht nur dein eigenes Leben, sondern je nach deiner beruflichen Position auch das deines Teams bzw. Personals radikal verändern können.

Erfolg auf jeder Ebene ist ein Garant, wenn die notwendige Motivation vorhanden ist.

Du bist dir noch unschlüssig, ob dieser Artikel tatsächlich für dich geeignet ist und du in Sachen Motivation tatsächlich etwas „Nachhilfe“ benötigst? Dann lade ich dich an dieser Stelle zu meinem kostenlosen Motivationstest ein.

Motivationstest
Motivationstest

Motivationstheorie: Intrinsisch versus extrinsisch

Egal, ob du dich selbst oder andere motivieren möchtest, eine wichtige Frage ist, ob es sich dabei um intrinsische oder extrinsische Motivation handelt.

Bist du intrinsisch motiviert, so bedeutet dies nichts anderes, als dass für dich persönliche Aspekte wie Entscheidungsfreiheit, interessante Arbeitsinhalte und Entwicklungsmöglichkeiten im Vordergrund stehen. Einen extrinsisch motivierten Menschen wiederum spornen äußere Faktoren wie Beförderungen, Gehaltserhöhungen oder im Negativfall die Angst vor dem Jobverlust, disziplinäre Maßnahmen, Strafe etc. zum Handeln an.

Erkenntnis aus der Praxis?

Eine höhere Ausdauer und damit auch nachhaltigere Erfolge zeigen intrinsisch motivierte Menschen.


Motivationstheorie nach Maslow

Motivationstheorie
Motivationstheorie: Die bekannte Pyramide ist eine Interpretation von Maslows Bedürfnishierarchie. (Quelle: wikipedia.com)

Jeder Mensch hat Bedürfnisse, die er zu befriedigen versucht. In welcher Reihenfolge dies geschieht, hängt von der persönlichen Priorisierung ab. Individuelle Unterschiede in dieser Hierarchie sind daher vorprogrammiert.

Das ist kurz und knapp die Essenz der Maslowschen Motivationstheorie bzw. Bedürfnispyramide. Beispiele sind soziale Bedürfnisse wie Freundschaft und Zugehörigkeitsgefühl, physiologische Bedürfnisse wie Schlaf, Hunger und Durst, Sicherheitsbedürfnisse und Wertschätzung.


Motivationstheorie nach Herzberg

Herzbergs Zwei-Faktoren-Modell richtet den Fokus auf sogenannte Motivatoren sowie Hygienefaktoren. Letztere führen nicht zu der gewünschten Befriedigung essentieller Grundbedürfnisse bzw. einer allgemeinen Zufriedenheit, jedoch resultiert eine Nichterfüllung zwangsläufig in Unzufriedenheit. Beispiele sind notwendige Verwaltungsangelegenheiten, faire Entlohnung, Kontrolle etc.. Die Motivatoren, sprich die Faktoren, die motivieren bzw. Zufriedenheit auslösen, sind in der Regel intrinsisch geprägt und markieren Erfolge in der persönlichen Entwicklung, darunter Verantwortung, Anerkennung und individuell als sinnvoll erachtete Arbeitsinhalte.


Motivationstheorie nach Reiss

Als Drittes im Bunde der Taxonomien möchte ich hier kurz auf das Modell des amerikanischen Psychologen Steven Reiss eingehen. Im Fachjargon bekannt als „Theorie der 16 Lebensmotive“ oder auch „Reiss Profile“ bietet auch dies aufgrund seiner vagen Formulierung jedem Menschen die Möglichkeit, persönlich Passendes auszuwählen. Ein zweifelloser Vorzug ist hier die unbedingte Flexibilität, die beispielsweise auch eine Entwicklung und Veränderung der Bedürfnisse in unterschiedlichen Lebensabschnitten zulässt.

Reiss Motivation Profiles® Beispiel
Reiss Motivation Profiles® Beispiel

Soziale Anerkennung bzw. das Streben nach Zugehörigkeit und sozialer Akzeptanz, Beziehungen, Ehre, Eros, Essen, Macht, Status, Unabhängigkeit und Familie sind nur einige der 16 Lebensmotive nach Steven Reiss.Auch hier variiert die Rangfolge von Person zu Person. Möchtest du dir also über die wichtigsten Motive deiner Mitarbeiter/innen Klarheit verschaffen, dann gibt es kein allgemeingültiges Rezept. Ein Fragebogen hingegen mit konkreten Fragen zu Vorlieben und Werten, idealerweise gespickt mit anschaulichen Beispielen bringt hier oftmals rasche Resultate.


Motivationstheorie & Psychologie: eine Anleitung zum Glücklich- und Zufriedensein

Auf den Punkt gebracht beschäftigt sich eine Motivationstheorie mit der Untersuchung zielgerichteten Verhaltens und setzt dabei den Fokus auf das zugrundeliegende Motiv. Im Vordergrund des gewünschten Ergebnisses steht die Zielrealisierung.

Im Falle von intrinsischer Motivation wiederum kommt zudem der sogenannte „Flow-Effekt“ zum Tragen. Es ist jene Freude am Prozess, am Tun, die zum Weitermachen anspornt und frei nach dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“ schon fast buddhistische Züge in sich trägt. Kreative Prozesse wie Malen, Tanzen, Schreiben etc.. sind von jenem „Flow“, dem Im-Fluss-, Im-Moment-Sein geprägt. Der „Preis“ oder die „Belohnung“ erfolgen hier nicht wie bei der extrinsischen Motivation zeitlich verzögert in Form von einer Anerkennung durch Dritte, sondern unmittelbar im Tun. Dass das große Ausmaß an Zufriedenheit, das diese Variante mit sich bringt, eine unerschöpfliche Quelle für eine anhaltende Motivation ist, verwundert sicherlich wenig.

Für die Praxis bedeutet dies: Möchtest du deinem Personal viele Flow-Erlebnisse und damit auch unzählige kleine Glücksmomente bescheren, dann solltest du ihm den Freiraum zur Entwicklung eigener Arbeitsmethoden, Herangehensweisen und mehr bieten. Schließlich sind, und das ist kein Geheimnis, glückliche bzw. zufriedene Mitarbeiter/-innen auch höchst produktive Mitarbeiter/-innen. Für dich und dein Unternehmen bedeutet dies somit Erfolg auf ganzer Linie.


Personalführung leicht gemacht: Motivationstipps für den täglichen Gebrauch

Anreize schaffen: So lautet das Schlagwort, wenn es um effiziente Personalführung geht. Doch wie lässt sich dies in der Praxis umsetzen? Ganz einfach. Halte dich einfach an die folgenden Tipps und du wirst bei deinem Personal rasch eine Optimierung der Arbeitsleistung sowie des gesamten Arbeitsklimas feststellen.

TIPP 1: Spare nicht mit Lob & Anerkennung für gute Arbeit!

Ganz im Sinne der Motivationstheorie nach Herzberg solltest du die intrinsische Arbeitszufriedenheit deiner Mitarbeiter/-innen gezielt fördern.

Halte mit deiner Wertschätzung für gute Leistung also nicht zurück, sondern drücke Sie im Idealfall unmittelbar nach erfolgreichem Abschluss eines Projektes, von Vertragsverhandlungen etc. aus. Schließlich handelt es sich hier um jene kleinen „Extras“, die nach Herzberg über die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und damit auch die Motivation entscheiden. Ein gebührender Lohn gilt nach diesem Modell hingegen als „Hygienefaktor“ und wird folglich als selbstverständlich angesehen. Eine vom jeweiligen Personal als „unterbezahlt“ eingestufte Tätigkeit wiederum resultiert entsprechend rasch in dem gefürchteten Rückgang von Motivation und Leistungsbereitschaft.



TIPP 2: Schaffe sichere & gesunde Arbeitsplätze!

Aus dem Maslowschen Modell lassen sich eine Fülle weiterer Tipps für eine konstruktive und effektive Personalführung ableiten. Auf die Sicherheitsbedürfnisse deiner Mitarbeiter/-innen gehst du gezielt ein, wenn du ihnen einen sicheren Arbeitsplatz inklusive Kündigungsschutz, Altersversorgung, Urlaubsanspruch und mehr bietest.


Die Deckung physiologischer Bedürfnisse wiederum stellst du durch eine angemessene Bezahlung sowie ein gesundes Arbeitsumfeld sicher. Letzteres umfasst beispielsweise auch ausreichend Pausen, Sport- und Fitnessangebote, ausgewogene, natürliche Snacks und mehr.


TIPP 3: Fördere Teamgeist & Gemeinschaftsgefühl!

Ellenbogendenken, Konkurrenzkampf und Mobbing sind der Feind eines gesunden Arbeitsklimas. Für Erfolg und Entwicklung deines Unternehmens bedeutet das unweigerlich das Aus. Gibt es Unstimmigkeiten bis hin zu radikalen Diskriminierungen im Team, so schlägt sich dies unmittelbar in einem Rückgang von Arbeitsleistung und Motivation nieder.

Sorge entsprechend dafür, dass derartige „Machenschaften“ in deinem Unternehmen keine Chance haben. Teamstärkende Aktivitäten und Events können hier selbst in stressreichen Phasen für Entspannung sorgen und den Fokus (wieder) auf das gemeinsame Ziel richten.Workshops und Trainings rund um Themen wie Kommunikation, Konflikt- und Stressmanagement vermitteln zusätzlich konstruktive Lösungsstrategien, um Herausforderungen in Beruf und Alltag mit Bravour zu meistern.


TIPP 4: Berücksichtige & nutze die individuellen Stärken deiner Mitarbeiter/-innen!

Biete deinem Personal außerdem die Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen. Gerade wenn du eine langfristige Zusammenarbeit anstrebst, kommen Faktoren, die über die eigentliche Arbeitsleistung hinausgehen, ins Spiel.

Die Rede ist hier von den Fähigkeiten, die eine Mitarbeiterin bzw. einen Mitarbeiter einzigartig machen. Handelt es sich beispielsweise um eine Leidenschaft für Extremsportarten, so kannst du diese für die Organisation von teambindenden Events in der Freizeit „nutzen“. Spezielles Know-how oder Erfahrungswerte wiederum kannst du durch mehr Einfluss im Team oder mehr Mitbestimmung bei unternehmerischen Entscheidungen honorieren.

Und nun?

Wenn dir der Artikel gefallen hat, lass mir gerne einen Kommentar da. Wenn du im Moment einfach keine Lust auf gar nichts hast, steckst du vielleicht in einem Motivationsloch. Lass uns gemeinsam in einer kostenlosen Kennenlern-Sitzung eine Strategie entwickeln und dich wieder auf Motivationskurs bringen.


Ich bin ein empathischer Game Changer. Es ist meine persönliche Mission, Menschen aus dem Motivationsloch zu helfen. Dabei verzichte ich auf oberflächliche Motivationssprüche oder „Tschakka“ und halte mich an Techniken, die faktisch funktionieren. Ich weiß genau, was funktioniert und was nicht, denn ich habe viele Extrem-Situationen getestet 🔥 …

Christian da Silva Ley

Challenges und persönliche Weiterentwicklung sind meine Passion. Nicht eingefahren sein und neue Wege gehen. Das Maximum rausholen. Ob 250 km Wüstenmarathon laufen, 1.200km den Rhein mit einem SUP Board paddeln, 1 Jahr mit einem 2 Stundenschlaf auskommen oder bei -15°C Grad einen Marathon in Sibirien, nur in Shorts laufen, mit Mönchen im indischen Kloster leben – ich habe in zahlreichen Selbstexperimenten getestet, wie viel mehr unser Körper im Stande ist zu leisten. In Vorträgen referiere ich zu diesen Themen und begeistere Menschen aus ihrer Komfortzone zu kommen.

Zugegeben: Keiner will jetzt wirklich lernen, wie man einen 250km Wüstenmarathon mit minimalem Training laufen kann oder wie man mit nur 2 Stunden Schlaf auskommt. Das was Du brauchst sind interessante Persönlichkeiten, die Menschen mitnehmen können. Und genau das bringe ich mit! (mehr als 800 TOP Referenzen!)


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