Mundschutzpflicht ja oder nein?

Wie Du deine Liebsten vor Tröpfcheninfektion schützen kannst - umweltbewusst und mit Stil.

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Masken Corona
Masken Corona

In einer Zeit, wo das Thema Viren in aller Munde ist, suchen wir nach Wegen, wie wir unsere Lieben und uns vor möglichen Infektionen schützen können. Gerade bei Übertragungen durch Tröpfcheninfektionen, kann dabei eine Gesichtsmaske Sinn machen.

In der in der Medienmitteilung vom 15.4.2020 sagte die Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass das Tragen von Masken, zum Beispiel beim Einkaufen, dringend empfohlen ist. Vereinzelte Bundesländer führen eine Maskenpflicht in Teilen des öffentlichen Raums ein.

In Sachen Tragekomfort, Umweltschutz und Ästhetik sind Wegwerfmasken sicher noch zu überbieten. Zum Beispiel durch waschbare Stoffmasken. Mit dem richtigen Umgang sind diese eine ideale Ergänzung zu den Hygiene- und Abstandmassnahmen, und dienen zum Schutz unsere Mitmenschen vor Tröpfcheninfektionen, durch Sprechen, Husten oder Niesen.

Beim Kreieren von einer solchen Behelfsmaske werden die Leute sehr kreativ. So kommen Schals, alte T-Shirt oder gar Boxershorts zum Einsatz. Im Internet kursiert mittlerweile eine Unmenge an Schnittmuster und Anleitungen, wie man sich schnell und einfach eine Behelfsmaske nähen kann.

Masken Corona

Unser Beitrag zum Schutz unserer Mitmenschen und zum Erhalt unserer Arbeitsplätze

„Nähen – das ist genau unser Metier.“ sagt Barbara Bähler. „Wir, das bin ich mit meinem Team. Wir sind ein Nähatelier für Innendekoration aus Wallisellen, bei Zürich. Im Blick auf die wachsende Nachfrage nach Gesichtsmasken und auf die wirtschaftlichen Veränderungen und ihre möglichen Auswirkungen auf unsere Auftragslage, habe ich daran gedacht, unser Wissen und unsere Ressourcen für den Schutz der Bevölkerung einzusetzen. So machte ich mich ans Recherchieren, Tüfteln und Ausprobieren.“

Gut angezogen sein, auch im Gesicht

„Dabei war mir bald klar, dass ich eine Maske möchte, die auch Freude macht sie zu tragen. So formulierten sich rasch drei Markenzeichen: Sie soll passen. Die Maske soll möglichst auf die Kopfgrösse des Trägers abgestimmt sein. Dies um den Schutz und den Tragekomfort zu optimieren. Dann möchten ich für unsere Masken nicht irgendwelche Stoffresten verwenden, sondern Stoffe, die schadstoffgeprüft sind, also Stoffe mit dem Label Oeko-Tex Standard 100. Weiter sollen unsere Masken von einwandfreier handwerklicher Verarbeitung sein. So werden die Masken lange halten. Denn wer weiss, vielleicht wird sie zu einem Accessoire, das uns die nächsten Monate begleitet. Und… die nächste Grippesaison kommt bestimmt…!“

Von der Idee zum Projekt

Für die Umsetzung hat Barbara jetzt ein Crowdfunding Projekt bei Wemakeit gestartet. Auf dieser Plattform bietet sich noch bis am 27. April 2020 die Möglichkeit, sowohl Masken vorzubestellen, als auch das Projekt durch einen definierten Betrag gegen Belohnung oder frei wählbaren Betrag ohne Belohnung, zu unterstützen.

Bereits trudeln die ersten Bestellungen rein. Dazu gehören Privatpersonen, aber auch Firmen, welche schlau kalkuliert auf die widerverwertbaren und qualitätsvollen Masken setzen.