Warum Selbstbewusstsein der Schlüssel zum Erfolg ist

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Selbstbewusstsein stärken

Die ersten paar Sekunden in jeder Begegnung entscheiden, was dein Gesprächspartner von dir denkt. Dabei kommt es vordergründig nicht darauf an, was du sagst. Was sieht dein Gegenüber, wenn er dir in die Augen schaut? Versteckte Unsicherheiten oder gewinnendes Selbstbewusstsein? 

Selbstvertrauen ist der Schlüssel zum Erfolg. Ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben bedeutet, sich über seinen eigenen Wert bewusst zu sein und die eigenen Fähigkeiten realistisch-positiv zu bewerten. Wer an sich selbst glaubt, kann auch andere von sich überzeugen. Für wen entscheidet sich der potentielle Arbeitgeber? Für den Kandidaten, der sich selbst präsentieren kann und daran glaubt, den Aufgaben gewachsen zu sein? Oder für den, der trotz ausreichender Expertise und guten Referenzen einen unsicheren, nervösen Eindruck macht? Wenn du dich selbst als kompetent empfindest, wirst du Andere ohne Probleme ebenfalls davon überzeugen. Selbstbewusstsein heißt das Zauberwort.

Warum du Selbstbewusstsein brauchst

Du willst beim Vorstellungsgespräch davon überzeugen, dass du der richtige Kandidat bist? Du willst beim ersten Date punkten?Oder du suchst Anerkennung im Freundeskreis? Unter Kollegen? Wenn du diese eine Person davon überzeugen kannst, dass du ein toller Typ bist, werden die Anderen kein Problem mehr sein. Ganz genau, ich spreche natürlich von dir selbst. Wenn du unerschütterlich und felsenfest an dich und deine Qualitäten glaubst, werden Andere es dir gleich tun. Du bist dein eigener größter Kritiker. Selbstvertrauen bedeutet übrigens nicht, ein absolut aufgeblasenes Ego zu haben und sich etwas auf die eigene Person einzubilden. Ganz im Gegenteil. Wer selbstbewusst ist, kennt seine eigenen Stärken und Schwächen, hat aber insgesamt ein positives Selbstbild und vertraut auf die eigenen Entscheidungen. 

Herausragende Persönlichkeiten haben alle eines gemeinsam: Sie haben einen unerschütterlichen Glauben an sich selbst und an die Ziele, die sie sich gesetzt haben. Selbstbewusstsein ist ein Dealbreaker.

Traust du dich, den nötigen nächsten Schritt zu gehen? 

Überzeugst du im Bewerbungsgespräch? 

Wagst du etwas Neues? 

Vertraust du deinem Bauchgefühl? 

Nimmst du die neue Herausforderung an?

In vielen Lebenslagen ist Selbstvertrauen das “Ja”, das dich weiter bringt. Im Umkehrschluss kickt zu wenig Selbstbewusstsein vielleicht eine Tür wieder zu, die sich für dich gerade geöffnet hat. Schluss mit Sätzen wie “Ich weiß nicht, ob ich das kann”. 

Was deinem Selbstbewusstsein schadet

Ist das Glas für dich halbvoll oder halbleer? Mangelndes Selbstwertgefühl hat seine Wurzeln häufig bereits in der Kindheit. Negative Glaubenssätze, Mobbing und wenig familiärer Rückhalt können dazu führen, dass du dich selbst negativ wahrnimmst und den Fokus auf deine Herausforderungen, statt auf deine Erfolge legst. Negative Selbstwahrnehmung ist antrainiert und durch regelmäßige Wiederholung in deinem Gehirn gefestigt. Die gute Nachricht ist, dass du dein Gehirn umprogrammieren und somit dein Selbstbewusstsein stärken kannst. 

Durchsetzungsvermögen wie ein Kleinkind 

Laufen lernen ist ein wichtiger Schritt in der kindlichen Entwicklung. Wahrscheinlich erinnerst du dich nicht mehr daran, aber der Prozess ist mühselig. Hunderte Male probierst du aufzustehen und fällst sofort wieder auf den Hintern. Kurzer Seitenblick zu Mama und Papa für Zuspruch und mentale Unterstützung – und sofort noch einmal probieren. Immer wieder. Bis der erste Schritt endlich klappt. 

Dieser kindliche Kampfgeist geht vielen von uns irgendwann verloren. Auch, weil wir nicht an uns selbst glauben. Stell dir vor, du hättest als Kleinkind nach dem dritten Versuch einfach das Handtuch geworfen. Der Prozess des laufen Lernens braucht seine Zeit- aber (um in der der Metapher zu bleiben) du weißt, dass du es schaffen kannst. Der Glaube an dich selbst, gibt dir das nötige Durchsetzungsvermögen, um zu schaffen, was du willst. 

Warum du Momentum brauchst

Selbstvertrauen aufbauen dauert seine Zeit. Der Anfang ist die schwerste Phase. Stell dir vor, du möchtest ein Auto anschieben: Die ersten paar Zentimeter bedürfen den stärksten Kraftaufwand, sobald der Wagen ins Rollen gekommen ist, schiebt es sich einfacher. Genau so ist es auch mit dem Selbstbewusstsein. Für die ersten paar Meter wirst du dich mehr anstrengen müssen, aber du weißt, dass es leichter wird! Trau dich. Beweg dich aus deiner Komfortzone, auch wenn es sich erstmal unangenehm anfühlt. Beim nächsten Mal wird es dir bereits viel leichter fallen! 

Klarheit über sich selbst gewinnen 

Je klarer du dir über dich selbst bist, desto leichter wird es dir fallen, Selbstbewusstsein aufzubauen. Wer bist du und was zeichnet dich aus? Was macht genau dich so besonders und welche Fähigkeiten werden dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen?

Der erste Schritt für mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist ein besseres Selbstverständnis. Klar, um felsenfest auf die eigenen Stärken zu vertrauen musst du die erstmal kennen. Wo liegen deine Stärken? Wo liegen deine Schwächen? Leidest du an einem verzerrten Selbstbild oder sind die Einschätzungen deiner Person deckungsgleich mit denen deiner Mitmenschen? In diesem Artikel über Selbstbewusstsein findest du eine wichtige Übung, die dir dabei helfen kann, Klarheit über dich selbst zu gewinnen und mehr Selbstbewusstsein aufzubauen. 

Klarheit hört natürlich nicht mit der Kenntnis über die eigenen Stärken und Schwächen auf. Nach welchen Werten operierst du? Stehen deine Werte und Ziele aktuell im Einklang?

Was kannst du heute tun, um dein Selbstbewusstsein zu stärken?

Ich will dir nichts vormachen: Das eigene Selbstbewusstsein stärken ist Arbeit und es kann seine Zeit dauern bis du die Veränderung fühlst. Zwischendrin kann es immer wieder Rückschläge geben. Aber es ist wichtig, dass du heute anfängst. Beweg dich aus deiner Komfortzone raus. Such dir eine kleine Herausforderung, die du dir sonst nicht zutrauen würdest. Mach jemandem ein unerwartetes Kompliment und warte die Reaktion ab. Fang an, eine neue Fähigkeit zu lernen. Trau dich an eine Aufgabe heran, die dir sonst Angst mach. Führ die unangenehme Unterhaltung, die du schon lange führen wolltest. Ganz egal, was es ist, fang an. One step at a time.