Der Kern ist ein gesunder Egoismus

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Egoismus
Egoismus

Was suchen Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft? Wie kannst du dein Profil stärken und noch attraktiver für deinen Arbeitgeber werden? Hebe dich von der Masse ab, indem du dir die Softskills aneignest, die der Arbeitsmarkt der Zukunft am stärksten nachfragen wird. Also Fähigkeiten, die dir helfen, erfolgreich mit anderen zu interagieren, Ideen durch zu setzen und mit Veränderung um zu gehen – dazu gehören u.a. Kreativität, Überzeugungskraft, Anpassungsfähigkeit, Teamfähigkeit und emotionale Intelligenz.

  • Stärke dein Profil und mache dich noch attraktiver für den Arbeitsmarkt der Zukunft.
  • Steigere deine Kreativität und deine Überzeugungskraft.
  • Denke kritisch, kommuniziere wirksam und arbeite erfolgreich im Team.
  • Verbessere dein Zeit- und Selbstmanagement und tritt noch selbstsicherer auf.

Der Kern aller weiteren Aussagen und Übungen rund ums Selbstbewusstsein ist ein gesunder Egoismus.

Das bedeutet: du musst erkennen, dass du deine wichtigste Ressource im Leben bist. Wirklich verlassen kannst du dich nur auf dich selbst. Denn auch nur du trägst wirklich Verantwortung für dich selber. Das soll natürlich keinesfalls heißen, dass deine Familie nicht toll und deine Freundschaften nicht wertvoll sind. Du brauchst diese Menschen. Dennoch musst du zuerst auf dich selbst achten und dann auf die anderen.

Du kannst dir diesen Zusammenhang wie ein Bankkonto vorstellen. Wenn dieses Bankkonto leer ist und du auf die Bitten deiner Freunde und Familie hin Geld verleihst, welches du selbst nicht hast, begibst du dich in Schulden. Wie sollst du nun deine Lebenshaltungskosten decken? Gib nichts, was du nicht wirklich geben kannst, da du es bereits im Überfluss hast und deinen eigenen Bedarf decken kannst.

Mit unserem Geld gehen wir meistens genauso um. Mit unseren menschlichen, persönlichen Ressourcen sind wir verschwenderischer und freigiebiger. Wir sind für Menschen da, wenn es uns selbst nicht gut geht und diese Menschen auch schon lang nicht mehr für uns etwas Nettes getan haben. Wir lasten uns mehr Arbeit auf, als wir bewältigen können, nur weil wir darum gebeten werden. Es kann schon reichen, dass wir das Gefühl haben, es tun zu müssen.

  • Frage dich deswegen immer, bevor du dich zu etwas bereit erklärst: Kann ich das überhaupt?
  • Geht es mir dafür gerade gut genug?
  • Habe ich dafür die Kapazitäten? Oder muss ich nicht zuerst auf mein eigenes Bankkonto schauen und dieses auffüllen, bevor ich dieser Bitte gerne nachkommen kann?

Das mag auf den ersten Blick egoistisch wirken. Zu einem gewissen Anteil ist es das auch. Zu einem anderen wiederum nicht, denn du kannst nicht geben, was du nicht hast. Selbst, wenn du versuchst, einem Menschen zu helfen, kannst du ihm nicht wirklich helfen, da du ihm gar nicht geben kannst, was er braucht. Du kannst nicht mehr Arbeit erledigen, als du in einem Arbeitstag bewältigen kannst. Es geht schlichtweg nicht. Somit hätte dein Vorgesetzter auch nichts von deiner Zusage, dass du es versuchst. Viel mehr hätte er davon, dass du ihm ehrlich kommunizierst, dass du zwar gerne würdest, es aber nicht geht. Denn dann könnt ihr einen anderen Weg gehen und etwa priorisieren. Auf diese Weise belastest du dich nicht unnötig selbst, dein Vorgesetzter wiederum kann mit einem realistischen Ergebnis rechnen.