Teamarbeit: Was macht eine gute Teamarbeit aus?

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Was suchen Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft? Wie kannst du dein Profil stärken und noch attraktiver für deinen Arbeitgeber werden? Hebe dich von der Masse ab, indem du dir die Softskills aneignest, die der Arbeitsmarkt der Zukunft am stärksten nachfragen wird. Also Fähigkeiten, die dir helfen, erfolgreich mit anderen zu interagieren, Ideen durch zu setzen und mit Veränderung um zu gehen – dazu gehören u.a. Kreativität, Überzeugungskraft, Anpassungsfähigkeit, Teamfähigkeit und emotionale Intelligenz.

  • Stärke dein Profil und mache dich noch attraktiver für den Arbeitsmarkt der Zukunft.
  • Steigere deine Kreativität und deine Überzeugungskraft.
  • Denke kritisch, kommuniziere wirksam und arbeite erfolgreich im Team.
  • Verbessere dein Zeit- und Selbstmanagement und tritt noch selbstsicherer auf.

Ein Team ist eine Struktur, die nur aus mehreren Menschen bestehen kann. Mindestens zwei Menschen müssen vorhanden sein, damit von einem Team die Rede sein kann. Dennoch bleiben die Mitglieder eines Teams auch individuelle Persönlichkeiten und Charaktere. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen mit und macht neue eigene Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Kollegen. Auch die Einstellung zum Unternehmen spielt eine große Rolle dabei, wie du als Individuum dich in dein Team eigentlich ist und wie gut du deine Stärken einbringen kannst.

Welche individuellen Faktoren entscheiden also darüber, ob und wie gut du in einem Team arbeiten kannst? Wie kannst du Einfluss auf diese Faktoren nehmen?

Eigene Erfahrungen mit Teamarbeit

Bestimmt kennst du diesen leider oft sehr wahren Spruch noch aus der Schule: Team? Toll, ein anderer macht’s!

Jeder von uns hat schon einmal in einem Team gearbeitet. Das beginnt in der Schule, setzt sich im Studium in der Ausbildung fort und ist im Beruf erneut Teil unseres Alltags. Wenn du schon früh die Erfahrung gemacht hast, dass Mitglieder eines Teams sich gut ergänzen und zusammen ein besseres Ergebnis bewirken können als alleine, da stehen deine Voraussetzungen gut, dass du Teamarbeit insgesamt auch im Beruf positiv gegenüber stehst. Wahrscheinlich hast du aber eher durchmischte Erfahrungen gemacht. Es wird in deinen bisherigen Teams auch immer Personen gegeben haben, die weniger motiviert waren als du und die weniger beitragen wollten. Sie hatten tatsächlich die Einstellung: toll, ein anderer macht’s. Um dennoch ein gutes Ergebnis zu erreichen, hast du dann den Großteil der Arbeit übernommen und dich später darüber geärgert, dass du mit allem alleine dastandest. Solche Erfahrungen können dazu führen, dass du der Teamarbeit gegenüber eher nicht aufgeschlossen bist, vor allem dann, wenn du die Aufgabe auch gut alleine bewältigen kannst.

Beide Erfahrungen sind gleichermaßen wichtig. Positive Erfahrungen lehren dich, dass Teamarbeit dir nicht nur eine Menge Arbeit abnimmt, sondern dass es auch gut ist, auf die Kompetenzen anderer Personen zurückgreifen zu können. Durch diese Erfahrungen lernst du, einzuordnen, in welchen Situationen es besser ist, ein Team zu bilden. Du musst nicht zwingend im Team arbeiten, wenn du alleine effizienter wärst. Das bleibt dir überlassen. Allerdings wird es Situationen geben, in denen Kollegen Stärken haben, von denen du zur Bewältigung der Aufgabe profitieren könntest. In diesen Situationen wirst du geprägt durch deine positiven Erfahrungen bereitwillig auf diese Kenntnisse zurückgreifen und aktiv mit den Kollegen ein Team bilden können.

Auch deine schlechten Erfahrungen haben einen Stellenwert. Durch sie hast du gelernt, in welchen Situationen es sich nicht lohnt, ein Team aufrecht zu erhalten. Ein einzelnes, demotiviertes Mitglied in einem Team kann die Leistung aller anderen massiv beeinträchtigen. Darüber gibt es etliche Studien. Dank deiner Erfahrungen handelst du wahrscheinlich bereits richtig, auch wenn du diese Studien gar nicht kennst. Ein gesundes Team wird sich von einem Mitglied distanzieren, welches nicht mehr an die Mission glaubt. Es wird dieses Mitglied nicht mehr automatisch mitziehen, sondern eher das Gespräch zum Vorgesetzten suchen oder auch einmal mit der betreffenden Person selbst über das Problem reden. Das kann aber gerade gut sein, um die Ursachen der mangelnden Motivation zu klären und die Situation insgesamt wieder zum Positiven zu wenden.