Mehr gute Entscheidungen

So gelingt es dir, Entscheidungen richtig zu treffen

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Entscheidung

Die Entscheidungen, die wir treffen sind letztlich einer der allerwichtigsten Erfolgsfaktoren in unserem Leben. Das was du bist, wo, wie und mit wem du lebst, was du machst, wieviel du verdienst oder kurz gesagt wie erfolgreich du im Leben bist, ist das Ergebnis all der vielen – kleinen und großen – Entscheidungen, die du getroffen hast und immer noch tagtäglich triffst. Je besser deine Entscheidungen sind, desto erfolgreicher bist du. In diesem Beitrag erfährst du, wie du zu deutlich mehr von den besseren Entscheidungen kommst.

Wo die Entscheidung wichtig ist und wo nicht

Es gibt Situationen, in denen es enorm wichtig ist, dass du dich richtig entscheidest. In diesen wird das Ergebnis, das du erzielst, allein durch die Entscheidung bestimmt, die du triffst. Beim Lotto z.B. geht es darum die richtigen Zahlen anzukreuzen. Das Ergebnis für dich hängt alleine von deiner Entscheidung ab. Sobald du den Lottoschein ausgefüllt abgegeben hast, gibt es nichts mehr, was du tun kannst, um es zu beeinflussen. Nur noch warten und hoffen, dass es die richtigen Zahlen waren.

Doch solche Entscheidungssituationen gibt es gar nicht so häufig, wenn man darüber nachdenkt. Sehr viel häufiger gibt es Situationen, in denen das Treffen der Entscheidung nur ein erster Schritt zu einem möglicherweise erfolgreichen Ergebnis ist. Danach folgen noch weitere Schritte, die du setzen kannst, um aus deiner Entscheidung eine erfolgreiche Entscheidung zu machen.

„Erfolgreiche Entscheidungen werden gemacht, nicht getroffen.“

Daher könnte man sagen, dass es in vielen Situationen, in den meisten sogar gar nicht so wichtig ist, wie du dich entscheidest … zumindest nicht annähernd so wichtig, wie du vielleicht denkst. Viel wichtiger ist, was du aus der Entscheidung, die du getroffen hast, machst. Gute Entscheidungen werden mehrheitlich gemacht, nicht nur getroffen.

Ein Beispiel dazu. Du entscheidest dich, die Stelle zu wechseln und ein anderes Jobangebot anzunehmen. Du beginnst bei deinem neuen Arbeitgeber und merkst nach kurzer Zeit schon, dass du dich dort irgendwie unwohl fühlst. Du fragst dich ständig: „War das wohl die richtige Entscheidung?“ Die Kollegen sind verschlossen und ein wenig distanziert, daher ziehst du dich auch eher zurück.

Auch die Kunden ticken irgendwie anders, als du es gewohnt bist. In mancherlei Hinsicht kennst du dich in deinem neuen Arbeitsgebiet noch nicht aus, traust dich aber nicht deine Kollegen oder deine Chefin dauernd zu fragen. Du willst sie ja nicht nerven und dir keine Blöße geben. Du bemühst dich, deinen Job zu machen, so gut es eben geht, spürst aber, dass das nicht gut genug ist. Nach kurzer Zeit schon beginnst du zu bereuen, die Entscheidung getroffen und den Arbeitsplatz gewechselt zu haben. Du sehnst dich nach deiner alten Firma zurück.

Und dann gibt es da noch die Kollegin, die gleichzeitig mit dir begonnen hat, der es ganz rasch gelungen ist, gute Kontakte aufzubauen in der Firma und auch zu den Kunden. Sie löchert die anderen mit ihren Fragen, aber irgendwie scheint es ihr niemand krumm zu nehmen. Sie fühlt sich offenbar wohl und es läuft gut für sie. Die Entscheidung, das Jobangebot anzunehmen, war die gleiche. Wo war der Unterschied?

„Eine Entscheidung wird dann zur richtigen Entscheidung, wenn sie mit Kraft getroffen wird.“

Welche Entscheidung du triffst – A, B oder C – ist oft nicht so wichtig, wenn du deine volle Kraft und Energie in das legst, was folgt – in die Schritte 2, 3, 4 … Selbst ein wenig optimaler erster Schritt kann und wird noch zu einem guten Ergebnis führen, wenn du deine Kraft und Energie in die Umsetzung dieser Entscheidung steckst.

Hadern, zaudern, zögern als Erfolgskiller

Sag dem Leben was du von ihm haben willst

Die Probleme, die wir oft haben, sind nicht unbedingt auf falsche Entscheidungen zurückzuführen, sondern darauf, dass wir sie nicht mit Energie umgesetzt haben. Natürlich wäre es in manchen Situationen besser gewesen, dich für A statt für B zu entscheiden, aber oft kannst du mit Kraft und Energie aus deinem B immer noch ein exzellentes Ergebnis machen.

Stattdessen ist es aber oft so, dass wir eine Entscheidung treffen und unmittelbar danach beginnen, diese anzuzweifeln. „Was das die richtige Wahl? Hätte ich nicht doch besser A genommen? Kann ich die Entscheidung vielleicht noch ändern?“ Solche und ähnliche Gedanken nehmen die Kraft aus deinen Entscheidungen und stellen sicher, dass jede Entscheidung, die du triffst, letztlich die falsche war.

Im Buch „Sag dem Leben, was du von ihm haben willst“ findest du 12 Regeln (im Sinne von Leitlinien), die dir auch dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen bzw. deine Entscheidungen zu besseren Ergebnissen zu führen. Diese Regeln unterstützen dich, deine Potenziale zu nutzen und aus deinem Leben das Meisterwerk zu machen, das es sein könnte. Lass dich überraschen, was es für dich bereithält.

Augen zu und durch

Was bedeutet das nun? Wie kommst du zu besseren Ergebnissen deiner Entscheidungen? Überlege wie du dich entscheidest, wäge die Vor- und Nachteile ab … aber auch nicht zu lange. Langes Überlegen nimmt die alle Kraft bereits vor der Entscheidung heraus. Dann triff eine Wahl – so schlau oder weise, wie du sie eben hinbekommst.

Das Wichtigste kommt jetzt. Kein Selbstzweifel, kein „hätte ich doch nicht besser …“ kein zögerliches Umsetzen, weil du dich unsicher fühlst. Ab dem Moment, da du die Entscheidung getroffen hast heißt es nur noch „Volle Kraft voraus!“.

Indem du alle Kraft, die du hast, in die Umsetzung deiner Entscheidungen steckst, wirst du deutlich mehr von den scheinbar guten Entscheidungen treffen. Doch das stimmt nicht. Die Entscheidungen selbst werden im Grund dadurch nicht besser, die Ergebnisse schon.

Viel Erfolg dabei!