MOTIVATION | Ultimative Dankbarkeit :-) | CHRIS LEY

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Dankbarkeit
Dankbarkeit | Quelle: pixabay.com

Wenn du voller Dankbarkeit durch diese Welt gehst, fällt es die viel leichter, dich neuen Herausforderungen zu stellen, Positives in die Gesellschaft zu tragen und deine Ziele zu erreichen.

Was hat dir heute die Laune verdorben? Kam der Bus zu spät? Hast du nicht genug Geld? Hat dich jemand belogen? Es gibt so unendlich vieles, das uns belastet. Kommen wir erst einmal in Fahrt, fällt uns immer mehr auf, was alles ungerecht ist in dieser Welt.

Ein negativer Fokus ist der Feind der Dankbarkeit. Dabei ist da so vieles in unserem Leben, wofür wir Dankbarkeit zeigen könnten. Sogar das Leben an sich.

Die Geschichte von dem Mönch

Dankbarkeit
Dankbarkeit | Quelle: pixabay.com

Ein Mönch arbeitet auf einem Feld, das an einem Weg zwischen zwei Dörfern liegt. Es kommt ein Tourist vorbei und fragt den Mönch: „Kennst du das Dorf da hinten?“. Der Mönch antwortet: „Ja.“. Der Tourist fragt weiter: „Wie sind dort die Leute denn so?“, worauf der Mönch entgegnet: „Wie sind denn die Leute in dem Dort, aus dem du gekommen bist?“. „Extrem unhöflich.“, meint der Tourist. „Genauso sind auch die Menschen in dem Dorf da hinten.“, sagt der Mönch und fährt mit seiner Arbeit fort.

Eine Stunde später kommt ein anderer Tourist aus der selben Richtung und stellt dem Mönch die selbe Frage. Dieser stellt wieder die Gegenfrage: „Wie waren denn die Menschen in dem Dorf, aus dem du kommst?“. Der Tourist antwortet: „Sie waren sehr nett.“. „Genauso sind auch die Menschen in dem Dorf da hinten.“, sagt der Mönch und fährt mit seiner Arbeit fort.

Dankbarkeit hängt ab von deiner Wahrnehmung

Deine Wahrnehmung von der Welt hat nur bedingt etwas mit der Welt zu tun. Zum Großteil spiegelt sie nur das wieder, was du an Erfahrungen gesammelt hast und was du in der Welt sehen willst. Es gibt unendlich viel Gutes und unendlich viel Schlechtes. Es kommt darauf an, worauf du dich konzentrierst. Du musst dich entscheiden, fokussierst du dich auf die Dankbarkeit oder auf deine Probleme.

2014 nahm sich Robin Williams das Leben. Ein Mensch, der unglaublich erfolgreich war und von so vielen Menschen geliebt wurde. Das ist nur einer von vielen Fällen, die zeigen, dass nicht unsere Lebensumstände bestimmen, wie glücklich wir sind, sondern unsere innere Einstellung.

Es gibt Menschen, die schwere Verbrennungen erlitten oder im Rollstuhl landeten und in ihrem Leben so voller Dankbarkeit sind wie nie zuvor, weil sie gelernt haben, dass es im Leben nicht darauf ankommt, was wir nicht haben oder tun können, sondern darauf, was möglich ist. Es kommt darauf an, das Beste aus sich und seinem Leben zu machen, denn das macht glücklich – so entsteht Dankbarkeit. Dabei spielt es keine Rolle, in welchen Lebensumständen du dich jetzt befindest. Die Hauptsache ist, dass du dich auf die positiven Dinge konzentrierst und persönlich entwickelst.

Du kannst für so vieles Dankbarkeit zeigen

Sei dankbar. Du hast dazu jeden Grund. Allein die Tatsache, dass du geboren wurdest verpflichtet dich dazu, in jeder Sekunde dankbar zu sein. Denn jede Sekunde, die du auf dieser Welt verbringen darfst, ist ein Geschenk. Es macht keinen Sinn, sich über das Wetter zu beklagen. Das Wetter ist ein Geschenk. Laufe nicht vor negativen Gefühlen davon, sei froh, dass du überhaupt etwas fühlen kannst, denn das bedeutet, dass du lebst.

Empfinde Dankbarkeit für deine Eltern, denn sie haben dir das Leben ermöglicht und verzeihe ihnen ihre Fehler, denn sie wussten es nicht besser. Wenn du ihnen verzeihst, kannst du dich von ihnen lösen und es heute besser machen. Empfinde Dankbarkeit für all die Arschlöcher, die dir bisher begegnet sind. Sie haben dir gezeigt, worauf du dich im Leben gefasst machen musst und wo deine Schwächen sind. Empfinde Dankbarkeit für deine Wohnung, deine Freunde, deinen Partner, die Sonne, dein Geld, die Musik, dein Augenlicht, die Luft, das gute Essen, deine Bewegungsfreiheit, deine Gesundheit, deinen Körper, deine Organe, deine Chancen.

Praktiziere Dankbarkeit

Wenn ich sage, sei dankbar, dann meine ich damit, dass du wirklich Dankbarkeit praktizieren sollst. Nimm dir jeden Morgen Zeit, um eine Liste zu erstellen, mit Dingen, für die du dankbar bist. Versuche dich an jedem Tag zu übertreffen und dir neue Dinge einfallen zu lassen. Nutze die Zeit im Zug, an der Kasse, in Wartezimmern, um dir zu überlegen, wofür du heute dankbar bist. Was war gut an deinem heutigen Tag?

So strukturierst du dein Gehirn um und wirst ein glücklicherer Mensch. Wenn du erkennst, dass du im Überfluss an Geschenken lebst, dann kannst du viel leichter geben. Und wer viel gibt, der bekommt auch viel. Zu viele Menschen haben das Gefühl, im Mangel leben zu müssen, obwohl es ihnen von außen betrachtet gut geht. Sie beklagen sich und sind eine Last für ihr Umfeld.

Das muss nicht sein. Mache es besser. Um dankbar zu sein, musst du keine großen Ziele erreichen oder im Luxus leben. Sei schon heute dankbar, gerade für die Kleinigkeiten und du kommst auf deinem Weg viel leichter voran. Übe dich in ultimativer Dankbarkeit.