Wie Du der glücklichste Mensch der Welt wirst

Der glücklichster Mensch der Welt

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glücklichster mensch der welt
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Der Weg zum Umsetzungsgenie – Wie Du der glücklichste Mensch der Welt wirst 

„Alle Menschen wollen glücklich sein“. Das wusste bereits Aristoteles 350 Jahre vor Christus. Egal zu welchem Zeitpunkt deines Lebens du diesen Artikel liest, du hast jetzt die Chance, der glücklichste Mensch der Welt zu werden.

In dieser gratis Anleitung lernst du Schritt für Schritt:

  • wie dein Glück überhaupt aussieht
  • was deine Glückssäulen sind
  • was du zum glücklich sein tun kannst
  • allgemeine Glücksübungen
  • wie Du in jedem Moment und in jedem Tag das Glück siehst
  • wie du deinen Körper und deinen Geist aufs glücklich sein trimmst
  • wie du motiviert bleibst und deine Ziele umsetzt

Du erhälst zahlreiche Beispiele von Menschen, die ihr Glück bereits gefunden haben und Expertenmeinungen zum Thema Glück. Außerdem erfährst du alles Wissenswerte an Daten und Fakten zum Thema glücklich sein.Viele Tipps, Anregungen und Beispiele helfen dir das ganze Jahr über beim glücklich sein.


Schritt 1: Was bedeutet Glück für dich?

Glück liegt wie Schönheit im Auge des Betrachters. In diesem Schritt geht es deswegen darum, was dein persönliches Glück ist. Was brauchst du zum glücklich sein? Eine Familie? Ein Haus im Grünen? Eine steile Karriere? Einen Beruf, der dich erfüllt und herausfordert? Es gibt hier keine falschen Anworten. Und es ist nicht schlimm, wenn du nicht sofort erkennst, was dich wirklich glücklich macht sondern mehrere Anläufe brauchst.

Obwohl jeder Mensch sein persönliches Glück finden muss, gibt es doch einheitliche Faktoren, die sogenannten „Glückssäulen“, die Menschen für ihr Glück brauchen:

1. Freunde, Bekannte, soziale Kontakte:

Wann hast du dich das letzte Mal mit deinem besten Freund oder deiner besten Freundin getroffen? Soziale Kontakte sind für jeden Menschen wichtig. Deine erste Aufgabe ist es also, einen alten Freund, den du aus den Augen verloren hast, anzurufen. Verabrede dich mal wieder Freunden aus der Schulzeit, der Ausbildung oder dem Studium. Lern neue Leute bei einem neuen Hobby kennen.

2. Familie, Partner:

Diese Säule kann man unter „soziale Kontakte“ oder als eigene Kategorie einordnen. Das Prinzip ist das Gleiche. Wenn deine Großeltern noch leben, ruf sie an oder besuch sie am besten mal wieder. Lad deine Eltern zu dir ein. Wenn du gerne einen Partner hättest, werde aktiv. Wenn du bereits jemanden in Aussicht hast, trau dich und mach den ersten Schritt. Selbst, wenn der andere kein Interesse hat, hast du zumindest Gewissheit. Wenn dich nieman in deinem Umfeld interessiert, erweitere deine sozialen Kontakte. Fang ein neues Hobby an, selbst wenn du dort nicht den Partner fürs Leben findest, triffst du dort bestimmt auf neue Freunde.

3. Karriere, ein erfüllender Beruf:

Der Mensch ist nicht zum Nichtstun geschaffen. Menschen mit einem Beruf, der sie fordert und erfüllt, sind meistens glücklicher als andere Menschen. Welcher Beruf einen erfüllt, kann hierbei ganz unterschiedlich sein. Ein Arzt kann Erfüllung darin finden, Leben zu retten, ein Lehrer darin, Wissen zu vermitteln. Aber genauso gut kann ein Verkäufer Erfüllung darin finden, Kunden gut zu beraten und ihnen eine angenehme Einkaufsatmosphere zu vermitteln. Manche möchten immer weiter auf der Karriereleiter nach oben, andere sind zufrieden mit ihrem Platz in der Hierarchie. Was für einen Beruf und was für eine Karriere brauchst du zum glücklich sein?

4. Bildung:

Gebildeten Menschen stehen mehr Türen auf und sie wissen außerdem, dass ihnen diese Türen offen stehen. Sie gestalten ihre Freizeit effektiver und sollte mal etwas auf Anhieb nicht klappen, finden sie schnell andere Optionen. Bilde dich also weiter. Lies die Zeitung oder ein gutes Buch. Verbessere deine Allgemeinbildung und tausch dich mit anderen über deine Meinung zu politischen, religiösen, philosophischen oder kulturellen Themen aus. Denn auch Diskutieren ist ein sehr nützlicher Skill, der den eigenen Horizont erweitert. Probier etwas Neues aus und hör nie auf, neugierig zu sein.

5. Die mentale Einstellung:

Glücklich denken will gekonnt sein. Versuche einen Tag nur das Positive zu sehen. Fang ein Erfolgstagebuch an, in dem du alle kleinen Erfolge des Alltags aufschreibst. Setze dir Ziele, aber überfordere dich nicht mit den Erwartungen an dich selbst. Hör auf, dich mit anderen zu vergleichen und neidisch auf das Auto des besten Freundes oder das Haus der besten Freundin zu sein. Denk an deine persönlichen Ziele zum glücklich sein.

Weißt du bereits, was du brauchst um glücklich zu werden? Dann schnapp dir einen Stift und ein Blatt Papier und schreib es auf! Du kannst auch anfangen, ein Glückstagebuch zu schreiben, in dem du diese gratis Anleitung einklebst und alle Schritte aufschreibst, die dich zum glücklichsten Menschen der Welt machen. Schreib also unter der Überschrift „Was ich zum glücklich sein brauche“ eine detaillierte Liste mit Unterpunkten. Was muss sich in deinem sozialen Umfeld, deiner Arbeit und deinem Familienleben ändern, damit du glücklicher wirst?

In der The1Challenge habe ich eine Stunde für einen Obdachlosen gearbeitet und im das Geld (fast 120 Euro) geschenkt, war das Glück?


Schritt 2: Verhaltensmuster ändern, Unglücklichsein ablegen

Um dein Unglücklichsein abzulegen, musst du dir zuerst darüber bewusst sein, was dich unglücklich macht. Auf der körperlichen Seite sind es eine ungesunde Ernährung und zu wenig Sport, die unglücklich machen. Mentale Einstellungen, die unglücklich machen, sind:

  • sich ständig mit anderen zu vergleichen
  • sich zu fragen „Was wäre gewesen, wenn…“
  • es allen recht machen zu wollen
  • die Bestätigung von anderen zu brauchen, anstatt Bestätigung in sich selbst zu finden
  • alles kontrollieren zu wollen
  • in allem das Negative zu sehen
  • Dingen wie Geld oder Berühmtheit eine zu große Bedeutung zuzumeßen

1. Das Ziel: Als erstes musst du dein Ziel fixieren.

In diesem Fall ist es, der glücklichste Mensch der Welt zu werden. Schließ die Augen und stell dir vor, wie dein neues glückliches Ich aussieht. Du kannst dir auch eine Glückscollage mit Bildern von glücklichen Menschen und eigenen Glücksmomenten basteln und an die Wand hängen um dein Ziel zu visualisieren.

2. Warum du dein Verhalten ändern musst:

Als Zweites stellst du dir die schlimmsten Konsequenzen vor, die eintreten könnten, wenn du dein Ziel nicht verfolgst. Was passiert, wenn du dein Verhalten nicht änderst? Stell dir vor, wie unglücklich du wärst, wenn du dein Verhalten nicht änderst. Kommst du nicht auch zu dem Schluss, dass es zwingend notwendig ist, deine Verhaltensmuster zu ändern?

3. Was passiert, wenn du dein Verhalten änderst:

Jetzt stell dir vor, was für Vorteile entstehen, wenn du alte Verhaltensmuster ablegst. Wie fühlt sich dein glücklich sein an? Wie sehen dich andere an, wenn du der glücklichste Mensch der Welt bist? Mal dir alle Vorteile deines neuen, glücklichen Ichs aus. Schritt 2 und 3 sorgen für die notwendige Motivation, dein Verhalten zu ändern.

4. Alternative Verhaltensmuster finden:

In diesem Schritt geht es darum, Alternativen für negative Verhaltensmuster zu finden. Wenn du abends vor dem Fernseher versackst, raff dich stattdessen zu einem Spaziergang auf. Ersetz das Croissant mit Nougatcreme mit einem Müsli mit Haferflocken und Beeren und gönn dir ein kleines Stück dunkler Schokolade dazu. Wenn dein negatives Verhalten deine schlechte Laune ist, lächel dich jeden Tag 5 Mal im Spiegel an und schau lustige Filme und Serien, die dich zum Lachen bringen. Verharr nicht in deinem Alltagstrott! Verlasse die Grenzen, die dich in deinem Alltag gefangen halten! Sie existieren nur in deinem Kopf.

5. Das neue Verhalten verankern:

Damit die Veränderung dauerhaft ist, musst du dein neues Verhalten regelmäßig wiederholen. Das sogennante Konditionieren, also durch ständige Wiederholung etwas zu fertigen, ist unerlässlich für eine Verhaltensänderung. In der Forschung heißt es, dass es 66 Tage braucht, bis ein neues Verhaltensmuster zur Gewohnheit wird. Es kommt allerdings auch auf das Verhalten und den einzelnen Menschen an. Weitere Infos zu dem Thema gibt es unter: 

Wenn du noch mehr zum Thema Verhaltensmuster ändern erfahren willst, hilft dir der folgende Link:

Ein letzter Tipp: Fokussier dich vor allem auf das, was du willst, nicht auf das, was du nicht willst. Formuliere deine Ziele positiv. Anstatt zu sagen: Ich will keine Süßigkeiten mehr essen, sag lieber: Ich möchte mich gesund und bewusst ernähren. Allein diese Einstellung wird dich glücklicher und optimistischer machen. Außerdem hilft das positive Formulieren dabei, die Verhaltensmuster zu ändern. Im Gesetz der Anziehung geht es unter anderem auch darum, dass negative Gedanken wie „Ich möchte keine Schokolade mehr essen“ nicht funktionieren, da man sich auf das Negative konzentriert und es damit anzieht. Mehr zum Gesetz der Anziehung und positivem Formulieren findest du unter.


Schritt 3: Ein glücklicher Körper

Glücklich sein hat nicht nur etwas mit der mentalen Einstellung zu tun. Auch der Körper spielt eine wichtige Rolle, wenn du der glücklichste Mensch der Welt werden möchtest. Eine gesunde Ernährung und Sport sorgen nachweislich dafür, dass man sich in seinem Körper wohler fühlt und glücklicher und ausgeglichener ist. Es gibt sogar Nahrungsmittel, die Glückshormone freisetzen.

Serotin ist eines der Glückshormone, das in einigen Lebensmitteln steckt:

  • Bananen: sie enthalten Magnesium und Kalium, allerdings auch Kohlenhydrate, deswegen nur in Maßen verzehren
  • frisches Obst und Gemüse: es sorgt mit vielen Vitaminen für gute Laune und ist gesund
  • Fisch: die Omega-3-Fettsäuren haben vermutlich einen positiven Einfluss auf Depressionen.
  • Käse: darin verstecken sich einige Glückshormone wie Katecholamine. Außerdem enthält er Eiweiß, den der Körper nicht selbst produzieren kann
  • Soja Bohnen: sie fördern positives Denken und die Konzentration

Mehr zu Serotin in Nahrungsmitteln gibt es unter diesem Link: 

Auch Vitamin-B ist wichtig für unser Glück, da ein Mangel zu Depressionen führen kann. Ein hoher Vitamin-B Gehalt ist in:

  • Eigelb
  • Spinat
  • Brokkoli
  • roter Beete
  • Vollkornprodukten

Ein weiteres Glückshormon ist Dopamin, das durch den Eiweißbaustein Tyrosin entsteht. Es sorgt für eine bessere Stimmung und erhöht die Leistungsfähigkeit. Tyrosin steckt in folgenden Lebensmitteln:

  • Parmesan
  • Hühnerfleisch
  • Linsen
  • Rindfleisch
  • Cashewkernen

Mehr Informationen zu Glückshormonen in Lebensmitteln findest du hier.

Neben den Glückshormonen solltest du auch allgemein auf eine gesunde Ernährung achten. Zum glücklich sein gehört ein gesunder und fitter Körper, deswegen gibt es hier die….

Wichtigsten Regeln für eine gesunde Ernährung:

1. Viel Trinken: 2 Liter am Tag sollten es schon sein. Du kannst Wasser, Kräuter- und Früchtetees trinken. Auch ein grüner Smoothie ist gesund und voller Vitamine, fällt aber irgendwo zwischen Trinken und Essen.

2. Fünf Portionen Obst/Gemüse: Am besten nimmst du drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst zu dir um deinen Körper ausreichend mit Vitaminen zu versorgen. Eine handvoll Möhren(stücke) gilt zum Beispiel als eine Portion Gemüse. Eine Portion Obst ist ein Apfel oder eine handvoll Beeren.

3. Vollkorn: Wenn schon Kohlenhydrate, dann die richtigen. Ersetz alle Weißmehlprodukte wie Brot oder Nudeln durch Vollkornprodukte. Sie sind gesünder und machen länger satt.

4. Gute Fette: Fett wird für viele Stoffwechselvorgänge benötigt. Ungesättigte (gute) Fettsäuren sind in Raps- und Olivenöl, Nüssen wie z.B. Walnüssen, Mandeln und Lachs.

5. Vielseitigkeit: Ein guter Tipp ist z.B. farbenfroh zu essen, also rotes, grünes und weißes Gemüse zu mischen. Auch solltest du nicht jeden Tag das Gleiche kochen, sondern variieren. Du kannst dir z.B. ein neues Kochbuch gönnen und jeden Tag ein anderes Gericht daraus ausprobieren.

6. Eiweiße: Die beugen gegen Heißhungerattacken vor und kurbeln den Fettstoffwechsel an. Neben Eiern ist auch viel Eiweiß in Fisch, vor allem in Lachs.

7. Mit frischen Zutaten kochen: In vielen fertigen Lebensmitteln stecken Chemikalien und andere Stoffe, die wir gar nicht alle nachverfolgen können. Deswegen ist es gesünder mit frischen Zutaten zu kochen.

Diese und weitere Ernährungsregeln findest du ausführlich unter.

Auch Sport gehört zum glücklich sein dazu

Wir kommen zu den Glückshormonen Serotonin und Dopamin zurück, die bereits oben bei der Ernährung erwähnt wurden. Diese werden beim Laufen erhöht ausgeschüttet und sorgen deswegen für ein glückliches Gefühl beim Laufen. Jogger beschreiben außerdem das „Flow“-Gefühl, das durch wiederkehrende, rhythmische Bewegungen entsteht. Es führt zu einer Art Rauschzustand, der jedoch im Gegensatz zu dem Drogenrausch, gesund und ungefährlich ist. Dem Spiegel zufolge führen die rhythmischen Bewegungen beim Laufen sogar zu einem „positivem Effekt auf die Psyche“. Mehr zum Glücksgefühl beim Sport.

Auch Eckart von Hirschhausen ist der Ansicht, dass Sport glücklich macht. Körperliche Ertüchtigung sorgt für ein natürliches Antidepressivum und schützt vor Alzheimer. Von Hirschhausen meint, dass auch das Gefühl, etwas schaffen zu können aus der gelernten Hilflosigkeit (=Depression) befreit oder diese verhindert. Sport zu betreiben gibt jedem also ein gewisses Erfolgsgefühl und Vertrauen in sich selbst und das schützt vor Depressionen. Laufen ist außerdem meditativ. Es geschieht aus den Beinen heraus, der Kopf kann dabei abschalten. Eckart von Hirschhausen befragte außerdem den Autor des Bestsellers „Die Glücksformel“, Stefan Klein, was er in seinem Leben geändert hat,um glücklicher zu werden und die Antwort lautete mehr Bewegung. Den ganzen Artikel von Eckart von Hirschhausen findest du unter


Schritt 4: Ein glücklicher Geist

In diesem Schritt geht es darum, negative Gedanken durch positive zu ersetzen. Die mentale Einstellung ist sehr wichtig beim glücklich sein.

Das Gehirn merkt nicht, ob du dir etwas nur vorstellst oder es wirklich erlebst. Jede Sorge, jeder negative Gedanke löst also die Gefühle aus, die wir auch verspüren würden, wenn das negative Ereignis unserer Sorge eintreffen würde. Wenn wir uns zum Beispiel mit allen Sinnen vorstellen, in eine Zitrone zu beißen, produziert unser Mund mehr Speichel. Das Gehirn kann also nicht zwischen der Wirklichkeit und unseren Vorstellungen unterscheiden. Wenn wir uns also vorstellen, glücklich zu sein, reagiert unser Gehirn so, als wären wir es. Deswegen ist das mentale Training so wichtig zum glücklich sein.

Das mentale Training besteht aus zwei Einheiten:

Entspannungsübungen als Vorbereitung und dem eigentlichen mentalen Training. Die Entspannungsübungen ebnen den Weg und erleichtern das mentale Training. Folgende Entspannungsübungen können dir auf dem Weg zum glücklich sein helfen:

1. Atme tief ein und aus und zähle dabei von 200 runter. Achte dabei auf deine Atmung. Wie dein Brustkorb sich hebt und senkt.

2. Ball deine linke Hand zur Faust und spann all deine Muskeln an. Konzentrier dich auf die Spannung. Wie fühlt sie sich an? Halt die Spannung für 5 Sekunden und entspann die Hand wieder. Mach diese Übung auch mit der rechten Hand. Das Entspannen nach der Anspannung sorgt für eine tiefere Entspannung in deinem ganzen Körper.

Mehr zum Thema Entspannungsübungen findest du hier.

Weiter geht es mit dem eigentlichen mentalen Training

Als erstes musst du dir dein persönliches Glück vor Augen führen. Was macht dich zum glücklichsten Menschen der Welt? Und was steht dir dabei noch im Weg? Wenn du z.B. noch zu schüchtern bist, um glücklich und selbstsicher durch die Welt zu gehen, dann stell dir genau das vor. Du gehst aufrecht und mit erhobenem Kopf zur Arbeit. Die Menschen auf der Straße drehen sich bewundernd nach dir um. Du grüßt sie freundlich, auch wenn du sie nicht kennst. Deine Stimme klingt selbstbewusst. Beschwingt und glücklich kommst du bei der Arbeit an. Das mentale Training besteht also daraus, dir bildlich und mit allen Sinnen vorzustellen, wie du als glücklicher Mensch lebst. Wie du gehst, stehst und redest. Wie oben bereits erwähnt wurde, macht das Gehirn keinen Unterschied zwischen unseren Vorstellungen und dem, was wirklich passiert. Die positice Vorstellung deines glücklichen Ichs wird also nach und nach fest im Gehirn verankert und zur Realität.

Weitere Informationen zum mentalen Training findest du hier:

Zum glücklich sein gehört vor allem eins: mit Niederlagen umgehen zu können. Glückliche Menschen sind nicht etwa diejenigen, die nur Erfolge haben, sondern diejenigen, die ihre Misserfolge einfach wegstecken und weitermachen können.

Die folgenden Schritte helfen dir, durch Niederlagen zu wachsen:

1. Abstand gewinnen.

Grübel erst mal nicht über die Niedelage nach. Verbann sie für eine kurze Zeit aus deinem Gedächtnis.

2. Analysiere,

was genau passiert ist. In einer ruhigen Minute und ganz sachlich. Rede eventuell mit Freunden, der Familie oder Bekannten um eine dritte Meinung zu hören.

3. Rede

dir deine Gefühle von der Seele. Lass deine Wut und Enttäuschung raus, anstatt sie in dich rein zu fressen.

4. Nimm dir die Zeit,

die du brauchst. Die ist bei jedem unterschiedlich lang.

5. Wenn die Niederlage einfach nur Pech

war, heißt es irgendwann aufstehen und weitermachen. Wenn die Niederlage an einem Fehler von dir lag, arbeite an diesem Fehler. Du kennst ihn jetzt genau und hast diese Niederlage gebraucht, um ihn zu erkennen und an ihm zu arbeiten.

Auch die Experten halten die mentale Einstellung für eine wesentliche Vorraussetzung fürs glücklich sein:

Stefan Klein, der Autor des Bestsellers „Die Glücksformel“ sagt, dass wir zum glücklich sein vor allem unsere Wahrnehmung schulen müssen. Es geht darum „wacher aufzunehmen, was in uns und um uns herum geschieht. Achtsamkeit ist ein Schlüsselwort, das vor allem in den östlichen Religionen eine große Rolle spielt. Wir sollten mehr auf das achten, was wir tun, intensiver wahrnehmen, wie beispielsweise der Kaffee schmeckt, den wir gerade trinken, uns über die kleinen Dinge des Lebens freuen und nicht nur über die schlechten Momente ärgern. Das ist eine wesentliche Zutat des Glücks.“

Das ganze Interview gibt es hier.

Mahatma Gandhi sagte zu dem Thema: “Glücklich sein ist wenn das, was du denkst, sagst und was du tust in Harmonie ist.” Es geht ihm also darum, authentisch zu sein. In Bezug auf unseren Geist bedeutet das, unsere mentale Einstellung nach außen zu tragen. Steh zu deinen Wünschen, die dich zum glücklichsten Menschen der Welt machen. Achte darauf, dass das, was du sagst, in Einklang mit deiner Meinung ist. Menschen neigen manchmal dazu, ja und amen zu sagen, um eine Diskussion zu vermeiden. Glücklich sein bedeutet aber auch, seine eigene Meinung zu vertreten. Und sich für die Dinge einzusetzen, die einem am Herzen liegen. Gandhis Zitat beweist außerdem, dass wir das Glück des Geistes nicht vom körperlichen Glück/der Wirklichkeit getrennt sehen können. Das mentale Training bewirkt reale und wirkliche Konsequenzen. Der glückliche Geist wirkt sich auch auf unseren Körper, unsere Haltung und unsere Mimik aus.

Weitere Zitate von Gandhi gibt es hier: Alles Schall und Rauch: Gandhis 10 Weisheiten um die Welt zu verändern 

Mutter Teresa und Kent Keith haben einige Lebensregeln aufgestellt, die auf dem ersten Blick nichts mit dem Glück des Geistes zu tun haben:

„Menschen sind oft unvernünftig, unlogisch und Ich-bezogen – vergib ihnen dennoch. Wenn Du freundlich bist, kann es sein, dass andere Dir eigennützige Motive und Hintergedanken vorwerfen – sei dennoch freundlich. Wenn Du erfolgreich bist, gewinnst Du möglicherweise einige falsche Freunde und einige regelrechte Feinde – sei dennoch erfolgreich. Wenn Du ehrlich und offen bist, kann es sein, dass andere Dich übers Ohr hauen – sei dennoch ehrlich und offen. Was Du jahrelang aufgebaut hast, kann ein anderer über Nacht zerstören – baue es dennoch auf. Wenn Du gelassen und glücklich bist, kann es sein, dass andere eifersüchtig sind – sei dennoch glücklich. Das Gute, das Du heute tust, werden die Leute morgen oft schon vergessen haben – tue dennoch Gutes. Gib der Welt das Beste, das Du hast, auch wenn es nie genug sein wird – gib der Welt dennoch dein Bestes.“

Diese Lebensregeln bedeuten, dass du, wenn du mit dir und deinen Zielen und deiner Einstellung im Reinen bist, deinen Weg gehen sollst. Achte nicht darauf, was andere von dir denken. Sei du selbst. Sei authentisch. Diesen Vorsatz braucht du zum glücklich sein.

Diese Lebensregeln findest du hier.


Schritt 5: Kleine Glücksmomente erkennen

Dazu habe ich eine 30 Tage „Tue jeden tag eine gute Tat“ Challenge gemacht:

Glückliche Menschen sind nicht unbedingt diejenigen, die einen großen Erfolg nach dem anderen feiern. Es sind viel mehr Leute, die an jedem Tag, in jedem kleinen Moment ihr Glück finden. Hier ist eine unvollständige Liste mit kleinen Glücksmomenten, die du gern ergänzen darfst:

– einen Witz erzählen oder hören, denn Lachen macht glücklich
– einen Freund mit einer Kleinigkeit überraschen, denn Geben macht glücklich
– einen Tag das Handy, den Computer und den Fernseher ausschalten und die Ruhe genießen
– den Lieblingssong im Radio hören und laut mitsingen
– das Lächeln eines Kindes
– früh aufstehen um den Sonnenaufgang zu sehen
– einen eigenen Baum pflanzen, denn das macht nicht nur dich sondern auch die Umwelt glücklich
– einen handgeschriebenen Brief oder eine Postkarte schreiben, vielleicht bekommst

tue jeden Tag eine gute Tatdu eine zurück
– einen lieben Menschen umarmen, denn Berührungen machen glücklich
– ein Lieblingsbuch aus der Kindheit lesen und sich wieder jung und unbeschwert fühlen
– barfuß am Strand oder im Wald spazieren gehen und die Natur unter den Füßen spüren
– im Fotoalbum blättern und sich an die schönen Zeiten erinnern
– 10 Minuten auf die Couch legen und abschalten/träumen
– eine Tasse Tee genießen
– an einer Rose schnuppern
– etwas tun, was man sich eigentlich nicht traut
– den Partner mit einem liebevollen Essen samt Kerzen und Tischdeko überraschen
– einen Urlaub planen, selbst wenn es nur beim Planen bleibt
– Musik aufdrehen und durch die ganze Wohnung tanzen
– lustige Videos im Internet angucken und laut lachen

– in einen Buchladen gehen und einfach ein bisschen stöbern

– einen Filme-Abend mit Freunden planen
– im Winter eine Schneeballschlacht machen
– das Wohnzimmer neu dekorieren; lässt sich zu jeder Jahreszeit machen
– ein Bild malen, einfach mit bunten Farben Striche ziehen
– die Sterne angucken und nach schönen Sternenbildern suchen
– auf all das Schöne freuen, was nächste Woche/nächsten Monat kommt
– eine Pflanze z.B. einen Baum berühren und seine Lebenskraft spüren
– mit dem Fahrrad oder dem Auto durch die Landschaft sausen

Weitere Glücksmomente findest du hier

Die Aufgabe an dich: Schreib jeden Tag mindestens 7 Glücksmomente, die du erlebt hast, in dein Glückstagebuch. Das macht dich aufmerksam für das kleine Glück, das überall darauf wartet, von dir gefunden zu werden.

1,5 Kilo Hühnchen für den Bettler vor dem Supermarkt: Selbstexperiment


Schritt 6: Übungen zum Glück

In diesem Schritt geht es um allgemeine Übungen, die jedem beim glücklich sein helfen können. Obwohl dein persönliches Glück einzigartig ist, helfen dir diese allgmeinen Übungen dabei, eine positive Einstellung zu bekommen. Glücklich sein lässt sich mit folgenden Übungen antrainieren:

1. Dankbarkeit:

Diese Übung machst du morgens vor dem Aufstehen und abends, wenn du dich hingelegt hast. Morgens bedankst du dich im Vorraus für die schönen Dinge, die du am Tag geplant hast. Das kann ein schönes Mittagessen mit Freunden, ein Shopping Trip am Nachmittag oder das gemeinsame Fußballschauen in der Kneipe am Abend sein. Wenn du religiös bist, kannst du Gott danken, sonst dem Leben selbst, der Erde, dem Universum … Am Abend bedankst du dich dann für all die schönen Momente, die du am Tag erleben durftest. Glücklich sein bedeutet, die schönen Momente im Leben zu erkennen und wert zu schätzen, deswegen ist diese Übung sehr wichtig.

Wenn dir das gefällt hol dir einen Dankbarkeitsstein

2. Knoten lösen:

Vermutlich kennst du das, wenn dich etwas blockiert und du die Sache einfach nicht lösen kannst. Es ist ein Problem, bei dem du einfach nicht weiter kommst. Stell dir das Problem bildlich vor, als großes Knotengebilde. Nun fängst du an, die einzelnen Knoten nacheinander zu lösen, wie du es bei einer Schnur mit Knoten auch tun würdest. Diese Visualisierung hilft dir, dein Problem zu lösen, das dem glücklich sein im Weg steht.

3. Schatzkiste:

Such dir eine alte Fotobox oder einen Schuhkarton. Im ersten Schritt kannst du ihn so verzieren, dass er für dich ansprechend aussieht. Schneide dann Bilder aus Zeitschriften aus, die dich beim bloßen Anblick glücklich machen. Druck Erinnerungsfotos von dir aus, die dich glücklich und zufrieden zeigen. Sammel diese Bilder in deiner Glücksbox. Jedes Mal, wenn dir ein neues Glücksbild über den Weg läuft, tu es in die Box. Ab und zu kannst du deine Schatzkiste hervorholen, die Bilder anschauen und etwas träumen. Bei einem Bild mit einer Palme, weißem Sand und türkisenen Meer kannst du dir zum Beispiel vorstellen, wie du durch den Sand aufs Wasser zuläufst. Wie fühlt sich der Sand unter deinen Füßen an? Hast du einen Cocktail in der Hand? Wie schmeckt er? Die Sonne brennt auf deine Haut und das Wasser ist herrlich kühl und erfrischend. Vielleicht ist es auch ein Bild von leckerem Essen. Stell dir den Geschmack der verschiedenen Gänge vor. Mit wem teilst du das Essen? Ist es ein romantisches Candle-Light Dinner? Oder du hast ein Bild deines Traumautos ausgeschnitten. Wie fühlt es sich an, mit 200 Stundenkilometern über die Straße zu sausen? Du hörst das Schnurren des Motors und siehst die Landschaft vorbeifliegen. Du kannst statt einer Schachtel natürlich auch einen Glücksordner auf deinem Computer anlegen. Oder eine Glückscollage basteln. Oder ein Glücksfotobuch gestalten. Oder …. Glücklich sein kann so einfach sein. Mit dieser Glücksbox brauchst du nicht einmal das Haus zu verlassen.

Diese Übungen und weitere findest du ausführlich hier.

4. Lächeln:

Glücklich sein und Lächeln hängt dicht beieinander. Schenk dir also jeden Tag im Spiegel ein Lächeln. Schenk anderen ein Lächeln. Unbekannten, die auf der Straße an dir vorbeilaufen. Freu dich über die Lächeln, die zurückkommen. Schenk deinen Liebsten ein Lächeln. Freu dich über das Lächeln eines Kindes. Und wenn aus dem Lächeln ein herzhaftes Lachen wird, umso besser. Glücklich sein wird durchs Lächeln angeregt und gefördert.

Dir fällt das lächeln manchmal schwer?

5. Stolz sein:

Glücklich sein bedeutet immer, dass man das nötige Selbstbewusstsein hat. Unsichere oder schüchterne Menschen würden sich wohl kaum als glücklichsten Menschen der Welt bezeichnen. Schreib deswegen mindestens 3 Sachen auf, die du gut an dir findest. Steck dir den Zettel ins Portmonnaie und trag ihn immer bei dir. Wenn du in stressige Situationen gerätst, such dir einen ruhigen Moment und hol den Zettel heraus. Er gibt dir neue Kraft zum glücklich sein.

6. Schmecken, riechen, fühlen und hören:

Es gibt den Spruch: Glück geht durch den Magen. Aber Glück geht auch durch die Nase. Bereits beim Kochen oder Backen kannst du die leckeren Düfte genießen, die dir in die Nase steigen. Achte vermehrt auf Düfte in deiner Umwelt. Wie riecht der frisch gemahlene Kaffee deiner Kaffeemaschine. Wie duftet der Frühling? Achte auch auf die Geräusche, die dich glücklich machen. Ist es ein Vogelzirpen am Morgen? Oder das Surren deines Autos? Geh einmal barfuß über den Sand und spüre ihn. Faß ein schönes, seidiges Tuch an und lass es durch deine Finger gleiten. Fühl eine frische Meeresbrise auf deiner Haut. Glücklich sein bedeutet, aufmerksam zu sein und auf all seine Sinne zu achten. Riechen, schmecken, fühlen und hören wird dabei oft vernachlässigt, weil viele nur aufs Sehen achten. Achte deswegen auf all deine Sinne.

7. Komplimente:

Jeder Mensch freut sich über ein ehrlich gemeintes Kompliment. Verschenk deswegen jeden Tag mindestens drei Komplimente. Freu dich darüber, dass der andere sich freut. Und du wirst sehen, dass du viele Komplimente zurück bekommst. Glücklich sein bedeutet in Harmonie mit anderen zu leben. Und Komplimente versüßen das Miteinander.

Diese und weitere Übungen findest du unter:


Schritt 7: Umsetzen und am Ball bleiben

Du hast es beinahe geschafft. Du bist auf dem Weg, der glücklichste Mensch der Welt zu werden. In diesem letzten Schritt geht es um Übungen, die dir helfen motiviert zu bleiben und darum, wie du deine Ziele umsetzen kannst. Wenn du dein Ziel nicht erreichst oder einen schlechten Tag hast und dich fragst, ob du der glücklichste Mensch der Welt sein kannst, obwohl du gerade unglücklich bist, gibt es hier Ratschläge und Übungen. Außerdem geht es in diesem Schritt darum, sich neue Ziele zu setzen, da Glück nie stillsteht.

Motivation ist zum glücklich sein unerlässlich. Du wirst nicht von einem Tag auf den anderen zum glücklichsten Menschen der Welt. Glücklich sein ist ein Prozess, der sich nur mit Motivation bewältigen lässt. Nicht motiviert zu sein kann zwei Ursachen haben: Unmotivierte Menschen haben kein Ziel, das sie verfolgen oder sie haben ein Ziel, glauben aber nicht daran, es jemals erreichen zu können. Dein Ziel ist es, der glücklichste Mensch der Welt zu werden. Wenn es dir an Motivation mangelt, liegt es also daran, dass du nicht glaubst, es schaffen zu können. Führ dir nochmal vor Augen, warum du es erreichen willst. Warum du es erreichen musst! Teil dein Ziel, das glücklich sein, ruhig in mehrere kleine Etappen auf. Versuch erst mal, einen Tag als glücklichster Mensch der Welt zu leben. Wenn du gerade eine sehr unglückliche Phase hast, versuch einfach nur, nicht mehr unglücklich zu sein und im nächsten Schritt, etwas glücklich zu sein. Mach dir eine Glücksskala von 1-10 und versuche nach und nach, Schritt für Schritt, die 10 zu erreichen. Fake it till you make it. Tu so, als wärst du der glücklichste Mensch der Welt, bis du es wirklich bist.

Du möchtest glücklich sein, hast aber Probleme, dein Ziel umzusetzen?

Das geht vielen Menschen so. Am wichtigsten ist es, dass du zuerst mit einem Ziel beginnst. Wenn du neben dem glücklich sein noch andere Ziele hast, wie z.B. organisierter zu sein, einen Schritt auf der Karriereleiter zu machen und dann noch Vegetarier werden möchtest, verlierst du schnell den Fokus. Konzentrier dich auf ein Ziel und unterteil es möglicherweise. Wenn du dich aufs glücklich sein konzentrieren möchtest und es auch nicht umsetzen kannst, unterteil es in mehrere kleine Ziele. Konzentrier dich z.B. nur auf die mentale Ebene und danach erst auf die körperliche. Gestalte das Ziel so, dass es dir Spaß macht, dann geht es ganz von alleine. Plan genügend Zeit für die Umsetzung deines Ziels ein. Nimm dir jeden Tag Zeit für dein Ziel und erstell einen Zeitplan, bis wann du welches Teilziel umgesetzt haben möchtest. Bleib 30-60 Tage am Ball, damit sich deine neuen Gewohnheiten setzen können. Und freu dich über jeden Teilerfolg! Sei also glücklich darüber, glücklich zu sein. Dann hat sich dein Glück von allein verdoppelt!

Schlechte Tage und unglücklich sein sind etwas ganz Normales. Sie gehören dazu und sollten dich nicht auf deinem Weg zum glücklich sein entmutigen. Es wäre sogar unnatürlich, nach bestimmten Ereignissen, wie einem Unglück oder einem Todesfall in der Familie glücklich zu sein. Setz dich also nicht unter Druck, wenn es ums glücklich sein geht. Unglücklich sein ist sogar ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Nur durch Niederlagen und Scheitern kannst du das Glück richtig wertschätzen. Nur durch Misserfolge kannst du aus deinen Fehlern lernen. Lass dich nie von der Gesellschaft unter Druck setzen, glücklich zu sein. Dieser Antrieb muss aus dir kommen und glücklich sein sollte nichts Erzwungenes sein. Halt dich an den Ratschlag: Sei du selbst! Sei authentisch! Und wenn du einen Tag schlecht gelaunt bist, ganz ohne Grund, dann steh dazu und mach dich deswegen nicht verrückt.
Mehr zum Thema „Unglücklich sein ist erlaubt

Als letztes noch ein Tipp für die Zukunft:

Du hast dein Ziel erreicht und bist der glücklichste Mensch der Welt? Dann kannst du dich jetzt ja zurücklehnen und dein Leben genießen?! Falsch! Glück ist kein Sein-Zustand sondern ein Prozess. Zum glücklich sein gehört, sich immer wieder neue Ziele zu setzen und als Person zu wachsen. Natürlich ist es wichtig, sich über seine erreichten Ziele zu freuen und kurz inne zu halten, aber ruh dich nicht zu lange auf deinen Lorbeeren aus. Anthony Robbins sagte bereits: Happiness = Progress. Es ist das Geben und Wachsen, was glücklich macht. Es geht darum, als Mensch zu wachsen, auf emotionaler, professioneller und spiritueller Ebene.
Mehr zu Anthony Robbins‘ Einstellung zum glücklich sein.


Wissenswertes rund ums Glück

Hier erfährst du Fakten und Theorien rund ums Glück. Sie können dir weiterhelfen, als Tipps und Vorbilder dienen, um der glücklichste Mensch der Welt zu werden.

Das glücklichste Land der Welt:

Die Dänen wurden über 40 Jahre zu den glücklichsten Menschen der Welt gekührt. Die Vereinten Nationen legen jedes Jahr einen World Happiness Report vor, in dem sie verschiedene Faktoren wie Bruttoinlandsprodukt, Arbeitslosigkeit, aber auch Spenden, das subjektiv empfundene Glück und die gefühlte Freiheit.

Was macht die Dänen so glücklich? Ein wichtiger Grund ist die sogenannte „Hygge“. Das Wort lässt sich schwer übersetzen, bedeutet aber ungefähr so etwas wie gemütlich oder heimelig. Hygge ist die Zeit für die Familie, für das stressfreie Zusammensein. Die Dänen achten sehr auf ein soziales Miteinander, das sich stark vom Konkurrenzdenken anderer Nationen unterscheidet.

Hier sind 5 Tipps, die du dir von den Dänen abgucken kannst:

1. Verstell dich nicht. Sei du selbst.
2. Bleib bei Diskussionen sachlich.

Beleidige niemanden für seine Meinung und tauch dich friedlich und konstruktiv mit anderen aus.

3. Sieh dich als Teil des Teams.

So wird die Arbeit gut aufgeteilt und es geht gerecht zu. Teamarbeit ist schneller und effektiver, egal ob bei der Arbeit oder beim Essen kochen mit Freunden.

4. Genieße den Moment.

Die Hygge-Momente mit der Familie sind begrenzt, deswegen gilt es, sie in vollen Zügen zu genießen.

5. Hygge ist ein Zufluchtsort vor der Außenwelt.

Bei friedlichen Familientreffen kannst du du selbst sein, ohne Angst vor Konkurrenzkampf oder Peinlichkeit zu haben. Es ist ein heiliger Ort, an dem du dein Herz öffnen kannst.

Mehr zu Dänemark als glücklichstes Land der Welt und Hygge findest hier.

Das glücklichste Volk der Welt sind laut Daniel Everett die Pirahã-Indianer am Amazonas. Sie sind ein winziges Volk aus ca. 350 Menschen, die vom Jagen, Fischen und Sammeln leben. Sie wohnen in einfachen Hütten und sind nicht daran interessiert, westliche Lebensweisen anzunehmen. Da sie keine Medizin haben, sterben bei ihnen die meisten, die krank werden. Ihre Einstellung zum Tod ist daher mit wenig Trauer verbunden. Die Indianer leben im Hier und Jetzt. An Geschichte, Kunst und Fiktion sind sie nicht interessiert, das Konzept der Zahlen und Farben verstehen sie nicht. Sie sind stets fröhlich und lachen viel, selbst wenn eine Hütte von ihnen zerstört wird. Bei ihnen herrscht stets Zuversicht und sie gelten als sehr freundliche Menschen. Sorgen um die Zukunft machen sie sich nicht. Vielleicht sind sie deswegen so glücklich, weil sie im Hier und Jetzt leben. Die Indianer beweisen, dass das Glück eine sehr subjektive Einheit ist, und jeder etwas anderes zum glücklich sein braucht.
Mehr zum glücklichsten Volk der Welt gibt es hier: 
Das Buch von Daniel Everett heißt „Das glücklichste Volk: Sieben Jahre bei den Pirahã-Indianern am Amazonas“ und lässt sich z.B. unter diesem Link bestellen: 

Hier noch ein paar Fakten rund ums Thema Glück:

– glückliche Menschen leben 7,5-20 Jahre gesund länger
– Glück wird zu 50% von den Genen, 40% den absichtlichen Aktivitäten und 10% den Lebensumständen gelenkt, wir haben also großen Einfluss darauf
– Glück ist subjektives Wohlbefinden; es lässt sich mit der Formel: Zufriedenheit mit dem Leben im Ganzen + Zufriedenheit mit den persönlich wichtigsten Lebensbereichen + Anzahl der angenehmen Gemütszustände – Anzahl der unangenehmen Gemütszustände = Allumfassendes Glück und Wohlbefinden berechnen
– Glück entsteht im Gehirn

Die oben genannten Fakten, Daten und Beispiele der glücklichsten Völker oder Länder der Welt sind als Anregung hilfreich für dich, aber jeder muss für sich selbst das persönliche Glück finden.


Was Glück nicht ist

Abschließend erfährst du, was typische Irrtümer im Bezug auf das Glück sind.

1. Glück findet man weder durch teure Autos, eine Villa oder ein Rockstarleben.

Viele Menschen glauben, ihr Weg zum Glück liegt darin, reich und berühmt zu werden. Das gibt einem zwar ein kurzzeitiges Glückshoch, hilft aber auf lange Sicht nicht beim glücklich sein.

2. Ein kurzzeitiges Glückshoch, wenn du ein Ziel erreicht hast, heißt noch lange nicht, dass du das Glück gefunden hast und behalten darfst.

Ob es der gewonnen Marathon, der Aufstieg in die Chefetage oder die verlorenen 10 Kilo sind, du wirst schnell merken, dass das Glücksgefühl nur von kurzer Dauer ist. Natürlich ist es ein schönes Gefühl und du hast jedes Recht, dich zu freuen und stolz zu sein, aber verwechsel es nicht mit einem glücklichen Leben. Ein glückliches Leben besteht aus Höhen und Tiefen, aber glückliche Menschen können mit den Tiefen besser umgehen als Pessimisten.

3. Glück bedeutet nicht, sich ständig gut zu fühlen.

Dann wäre jemand, der ständig auf Drogen ist, ja der glücklichste Mensch der Welt. Es geht also beim Glück nicht in erster Linie darum, sich gut zu fühlen, sondern etwas sinnvolles mit seinem Leben anzustellen, eine glückliche Partnerschaft zu haben, etc.

4. Glück ist nicht das Ziel, sondern ein ständiger Weg.

Das Glück kann man nicht festhalten, es wird nicht erreicht. Glücklich zu werden und zu bleiben benötigt tägliche Arbeit (wobei „Arbeit“ nicht unbedingt der richtige Ausdruck ist, da es um etwas Schönes geht).

In welchen Situationen fällt es dir besonders leicht oder besonders schwer glücklich zu sein? Schreib in die Kommentare!

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