Teambuilding

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Mitarbeitermotivation ist wichtig

Teambuilding – Wie Du die richtigen Leute zur richtigen Zeit an den richtigen Ort kriegst

Kaum ein Erfolg im Leben kann allein erreicht werden – die grĂ¶ĂŸten Ziele werden stets von Teams verfolgt. Steve Jobs hat nicht allein den ersten Computer gebaut, Mark Zuckerberg grĂŒndete Facebook nicht ohne Hilfe und – als historisches Beispiel – Washington, Franklin und Jefferson hatten ganze Heere zur Seite, um die UnabhĂ€ngigkeit der Vereinigten Staaten durchzusetzen. Es ist daher extrem wichtig, dass auch du dich stets auf die richtigen Leute verlassen kannst. Das sogenannte Teambuilding sollte einen hohen Stellenwert fĂŒr dich haben. Aber wie findest du solche Leute eigentlich? Wer eignet sich fĂŒr was? Und wie schaffst du es, auch grĂ¶ĂŸere Teams gekonnt zu managen? FĂŒr sowas gibt es Gratis Seminare ĂŒber Teambuilding, E-Books und natĂŒrlich zahlreiche Motivationstipps im Internet. Um dir den ersten Schritt zu erleichtern soll jedoch dieser Text dienen. Darin behandelt werden grundlegende Tipps, wie du ein Team optimal zusammenstellst. Doch viel mehr steht im Vordergrund, wie Teambuilding funktioniert – und wie aus Kollegen Partner werden! Lies dich doch einfach mal ein und schon bald wirst du wissen, wie auch in deinem Team ein Maximum aus Vertrauen, Kommunikation und Kooperation erreicht werden kann – der Erfolg ist einen Schritt nĂ€her!

Wie stellst du das perfekte Team zusammen?

Teambuilding

Es sei dir ans Herz gelegt, dein Team sorgfĂ€ltig zusammenzustellen. Vor allem, wenn es um besonders fachspezifische Angelegenheiten geht. Du kannst beispielsweise keinen IT-Konzern fĂŒhren, wenn du keinen Administrator oder keine Programmierer hast. Achte beim Teambuilding also stets darauf, dass deine Arbeiter das richtige Maß an Wissen und im Idealfall auch an Erfahrung mitbringen. Aber Vorsicht: Wenn du ausschließlich beachtest, was jemand auf dem Papier erreicht hat, muss dich das nicht zwangslĂ€ufig weit bringen. Viel mehr solltest du jede Person auch als das betrachten, was sie im Endeffekt ist: ein Mensch, wie du auch einer bist. Gib daher möglichst vielen Leuten die Chance zu einem VorstellungsgesprĂ€ch. Unterhalte dich mit Ihnen, befrage sie und lasse dich befragen. Bereits nach wenigen Minuten solltest du merken, ob die Chemie stimmt und ob die Person sich fĂŒr dein Teambuilding eignet. Eine gute Möglichkeit, um das zu beurteilen, ist zudem ein „Blick in die Zukunft“ einer Person;

„Um einen Menschen zu beurteilen, schaue nicht auf das, was er erreicht hat. Schaue auf das, wonach er sich sehnt.“ – Khalil Gibran

Betrachte also möglichst genau, wer der Mensch hinter der Bewerbung, hinter des Zeugnisses und hinter des Empfehlungsschreibens ist. In vielen FĂ€llen kann es sich durchaus als richtig erweisen, einen Bewerber mit einem 2,5er Abitur gegenĂŒber jemandem mit einem 1,0er Abitur vorzuziehen, sofern du bei ersterem das bessere BauchgefĂŒhl hast – die bessere Chemie.

Was ist fĂŒr ein Team wichtig?

Teambuilding - so funktioniert es bestimmt
Teambuilding – so funktioniert es bestimmt

Eine uralte Binsenweisheit besagt: „Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwĂ€chstes Glied.“ Daher ist es von großer Bedeutung, die „Glieder“ (also in diesem Fall deine Arbeiter oder Partner) aufeinander abzustimmen. Dabei solltest du stets beachten, dass sich dein Team auch tatsĂ€chlich wohlfĂŒhlt. Gib deinen Arbeitern keinesfalls das GefĂŒhl, sie stĂŒnden hierarchisch unter dir. Spiele niemals den „Boss“. Viel mehr musst du deinem Team das GefĂŒhl geben, eine Einheit zu bilden, in der keiner ohne den anderen auskommt – in der Regel ist das nĂ€mlich auch der Fall. Und hier kommt das eigentliche Teambuilding ins Spiel: Teambuilding beschreibt nĂ€mlich nicht nur die Auswahl Zusammenbringung von Personen, sondern auch die Optimierung der gemeinsamen Chemie. Betrachten wir einmal den Mechanismus des Zahnrads: es handelt sich dabei um ein Rad (= dein Team) mit vielen einzelnen ZĂ€hnen (= deine Arbeiter). Du kannst diese ZĂ€hne selbstverstĂ€ndlich nicht anschleifen oder sonstig verĂ€ndern, sonst funktioniert der gesamte Mechanismus nicht. Ebenso wenig kannst du den ZĂ€hnen sagen „Ihr macht jetzt sofort was ich will, sonst…“ Dein Job ist es viel mehr, den Mechanismus zu ölen, damit alles sauber und reibungslos lĂ€uft. Beim Teambuilding ist das gleiche Prinzip anzuwenden. Anhand dieser Metapher solltest du also gelernt haben:

  • Betrachte deine Arbeiter nicht als minderwertig
  • Zwinge dein Team nicht zum Arbeiten, sondern ĂŒberzeuge und motiviere es
  • Gib beim Teambuilding jedem einen Ansporn, MIT dir zu arbeiten – und nicht FÜR dich

Daher gibt es eine Vielzahl an Tricks zum Teambuilding. Dabei handelt es sich beispielsweise um gemeinsame Unternehmungen, welche darauf abzielen, die Chemie deines Teams zu optimieren. Kurzum: Es soll Vertrauen aufgebaut werden!
Eine beliebte Möglichkeit dazu ist zum Beispiel das Klettern. In Kletterparks ist jeder auf den anderen angewiesen. Wer in der Luft hĂ€ngt, könnte augenblicklich zu Boden stĂŒrzen, wenn er nicht korrekt vom Partner gesichert wird. Das Teambuilding erfolgt also in sofern, dass Vertrauen beim Klettern als essenziell zu betrachten ist. Und sofern dies gelingt – sofern keiner zu Boden fĂ€llt – wirst du den Kletterpark mit deutlich mehr Chemie verlassen, als du ihn betreten hast.

Als weitere Option zum Teambuilding gilt das Rafting. Hier wird ein enormes Maß an Adrenalin ausgeschĂŒttet, was fĂŒr jeden Passagier des Boots ein absolutes Abenteuer ist – und nichts verbindet Menschen mehr als ein gemeinsames Abenteuer. Schau dir doch mal Indiana Jones und Mutt Williams in „Königreich des KristallschĂ€dels“ an! Die zwei drehten einander zu Beginn stets den RĂŒcken zu. Doch kaum wurde ein gemeinsames Abenteuer bewĂ€ltigt, entstand ein starkes Band. Genauso funktioniert das auch beim Rafting! Nehmt die Paddel in die Hand, rast ein paar Stromschnellen herunter und bei Verlassen des Boots seid ihr nicht mehr nur Kollegen, sondern Partner!
Auch zĂ€hlt Kommunikation als maßgebliches Fundament zum Aufbau von Vertrauen. Gib deinen Arbeitern das GefĂŒhl, offen mit dir reden zu können. Zeige ihnen, dass du zuhörst und, dass du dich kĂŒmmerst! Ziel eines jeden Teams ist eine offene Kommunikation – denn nur dadurch kann ein echtes, tiefgrĂŒndiges VertrauensverhĂ€ltnis entstehen. Sollte jemand aus deinem Team also ein Anliegen haben, lasse dies auf keinen Fall außer Acht! Das kann auch bedeuten, einen Arbeiter kurzfristig fĂŒr einen Tag zu beurlauben, falls sich dieser nicht gut fĂŒhlt. Solange das nicht zur Regel wird, macht dich diese Form der Toleranz zu einem besseren Teamleader, als du es zuvor warst.

NatĂŒrlich sollten deine Arbeiter auch Spaß bei der Arbeit haben. Deshalb können sogar Kleinigkeiten zum Teambuilding beitragen: Habe stets eine Kaffeemaschine an den ArbeitsplĂ€tzen, an der sich jeder frei bedienen darf. Gestatte gerne auch etwas großzĂŒgigere Mittagspausen. Biete deinen Arbeitern auch kleine Snacks an, wie etwa Bon-Bons oder kleine Knabbereien, an denen sie sich bei der Arbeit bedienen können. In einigen Berufen (z.B. in der IT-Branche) wird dies auch nicht zu einer Leistungsminderung beitragen.
Zu guter letzt ist es oft sinnvoll, eine persönliche Beziehung zu deinem Team aufzubauen. SelbstverstĂ€ndlich werden in jedem Unternehmen die Grenzen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer groß geschrieben – sofern du jedoch danach strebst, ein VertrauensverhĂ€ltnis aufzubauen, kann es sicherlich nicht schaden, dein Team spontan in eine GaststĂ€tte einzuladen um das Fußballspiel zu verfolgen. Auch könntet ihr gemeinsam MotivationsvertrĂ€ge besuchen, einen Impulsvortrag anhören oder gemeinsam Motivationstipps behandeln. Auch ein Inhouse Seminar kann nicht schaden. All diese Punkte geben deinen Arbeitern nicht nur einen enormen Mehrwert, sondern zeigen diesen auch, dass du dich mit grĂ¶ĂŸtem Engagement um die Zufriedenheit deines Teams bemĂŒhst. Das wird dich erheblich sympathischer darstellen. GrundsĂ€tzlich gilt: Je mehr deine Arbeiter dich mögen, desto mehr vertrauen sie dir auch. Und je mehr sie dir vertrauen, desto reibungsloser funktioniert dein Team.

Dieser Abschnitt sollte dich also gelehrt haben:

  • Bediene dich an Freizeit-AktivitĂ€ten wie Klettern oder Rafting
  • Ermögliche eine offene Kommunikation unter den „Gliedern“ deines Teams
  • Höre allen Leuten zu und toleriere auch mal einen Fehler
  • Sorge dafĂŒr, dass sich ein Jedermann an seinem Arbeitsplatz wohl fĂŒhlt
  • Baue nach Möglichkeit ein persönliches VerhĂ€ltnis zu deinen Arbeitern auf

Wie trÀgt Teambuilding zum Alltag bei?

Wie du bereits gelernt haben solltest, kann kein Unternehmen funktionieren, wenn nicht die richtigen Leute dafĂŒr verantwortlich sind. Nehmen wir uns als Beispiel die Entwicklung eines Videospiels bei einer Gaming-Firma zur Hand:

1. Die Hintergrundidee kommt auf
2. Das Konzept wird entworfen, meist von sehr wenigen Leuten
3. Es erfolgt ein sorgfÀltiges Teambuilding
4. Ein Storywriter entwickelt den Plot des Spiels
5. Die Designer bauen die Spielwelt auf
6. Die 3D-Animatoren erstellen sÀmtliche Animationen
7. Es werden erste Levels entworfen
8. Debugging
9. Es werden Sounds und Effekte hinzu gefĂŒgt, vielleicht auch mit Synchronsprechern
10. Es erfolgt eine jahrelange Optimierung

Und das sind lediglich die 10 wichtigsten Schritte. Das Supervising fĂŒr diese Schritte – und noch viele mehr – findet meist von nur wenigen Personen statt. Damit du dich in einer Ă€hnlichen Situation auch im Alltag zu 100 % auf das Können deines Teams verlassen kannst, ist ein gutes Teambuilding von großer Bedeutung. Dadurch gibst du deinen Arbeitern die notwendige Motivation, sowie einen persönlichen Ansporn,deine PlĂ€ne zu EUREN PlĂ€nen zu machen! Auf der anderen Seite lernt dein Team, dass es dir vertrauen kann. Jeder Arbeiter kann sich durch ein gutes Teambuilding an seinem Arbeitsplatz wohlfĂŒhlen; Und nur ein glĂŒcklicher Arbeiter ist ein guter Arbeiter. Wenn all diese Punkte beim Teambuilding beachtet werden, wird sich die Mehrleistung auch im Arbeitsalltag massiv verbessern!

FĂŒr dich persönlich wĂ€re zusĂ€tzlich interessant, ein FĂŒhrungskrĂ€fteseminar zu besuchen. Dies eignet sich sogar fĂŒr Unternehmer in Selbstmanagement. Damit Teambuilding auch im Alltag spĂŒrbar ist, gilt nĂ€mlich: Je mehr du weißt, desto besser lĂ€uft alles.

Egal also, welche Ziele oder PlĂ€ne zu anstrebst – achte stets auf Teambuilding. Denn nicht selten stellte sich dies als der geheime SchlĂŒssel zum Erfolg heraus!

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