Sicheres Rezept für Reichtum

0
582
Reichtum
Reichtum, pixabay von PublicDomainPictures unter CC0

Das Rezept für Reichtum, das weiß eigentlich jeder, ist: Weniger ausgeben als man verdient.

Wer sich daran hält, sammelt Vermögen an und wird früher oder später reich.

Doch warum ist das in der Praxis für viele Menschen so schwierig, sogar für diejenigen, die bereits ein gutes, stabiles Einkommen haben? Warum sind viele Lottogewinner nach wenigen Jahren wieder vollkommen pleite? In den folgenden Minuten möchte ich dir sagen, was diese Leute, und vielleicht auch du, falsch machen.

Alle unsere Verhaltensmuster und Gewohnheiten haben einen Ursprung. Sie kommen nicht von ungefähr, sondern wir haben sie unbewusst von unserem Umfeld adaptiert. So ist es auch bei deinem Verhalten im Bezug auf Geld. Wie deine Familie mit Geld umgegangen ist, wie es deine Freunde getan haben – all das beeinflusst noch heute deine Handlungen.

In der Schule hast du vermutlich wenig darüber gelernt, persönliche Finanzen zu managen, was den Einfluss deiner Umgebung noch stärker macht.

Und was ist heutzutage stetig um uns herum präsent?

Genau, der Konsum. Werbung, Marken, Unterhaltungsprodukte – all das hat einen furchtbar hohen Stellenwert für uns.

Und all das kostet Geld.

Der tägliche schnelle Starbuckskaffee zwischendurch? Geld, das du in deine Zukunft investieren könntest.

Der Impulskauf wenn etwas im Angebot ist, worüber du dir zuvor nicht sicher warst, ob du es haben möchtest? Geld, das du clever anlegen könntest.

Das Smartphone, das du unbedingt von deiner Lieblingsmarke haben möchtest wofür du auch gern tiefer in die Tasche greifst? – Geld, das dich eigentlich reicher machen könnte.

Wusstest du, dass die meisten Millionäre auch nach ihrem großen Durchbruch weiterhin bescheiden und sparsam leben?

Sie tun das, weil sie auf diese Weise reich geworden sind. Sie haben Sparsamkeit und Bescheidenheit zu einer Gewohnheit gemacht.

Darf ich mir gar nichts mehr gönnen?

Das klingt jetzt vielleicht alles so, als solltest du dir nie wieder etwas gönnen und am besten direkt in einem Zelt im Wald leben. Aber nein, darauf will ich nicht hinaus.

Tatsächlich wäre derartiger, extremer Verzicht eher kontraproduktiv.

Wir wollen nicht die Angst vor dem Verlust des Geldes schüren.

Ein ständiges »das kann ich mir nicht leisten«-Mindset würde dich nur davon abhalten, Risiken einzugehen – und das hilft sicher nicht beim Reichwerden.

Nein, es geht ganz einfach darum, sich auf das Ansammeln von Geld zu fokussieren.

Es geht darum, Geduld und Disziplin aufzubauen. Vielleicht kennst du den Begriff »instant gratification«. Das Gefühl, eine sofortige  Belohnung, einen »Kick« zu brauchen.

Das unkontrollierte Streben nach diesem Kick ist meistens der Grund für unüberlegte Spontankäufe und für die unbenutzt verstaubten Dinge auf deinem Dachboden.

Vor allem ist es aber der Grund für dieses leere, unbefriedigte Gefühl, das du bekommst, wenn der erste Schuss der Glückshormone nach einem Kauf wieder abflaut.

Das Verlangen nach diesem Gefühl ist sehr stark in uns allen vertreten, und umso wichtiger ist es, dass du es bemerkst.

Es geht darum, Käufe und das Verlangen nach einem Produkt zu hinterfragen. Sich darauf zu konzentrieren, herauszufinden, was Dir wirklich etwas bedeutet.

Wenn du das nächste Mal vor einem großen Regal stehst, frage dich, wie wichtig dir eine Sache wirklich ist. Ist es eine Investition? Brauchst du das wirklich, um glücklich zu sein, oder um dein Leben zu erleichtern?

Wenn ja –  lohnt es sich  denn, es jetzt sofort zu kaufen? Oder kannst es noch warten? Gibt es günstigere Alternativen? Würde es deine Lebensqualität signifikant beeinträchtigen, wenn du es nicht hättest?

Indem du nicht mehr blind shoppst und pausenlos oberflächliche Impulse befriedigst, machst du dich selbst nicht nur reicher an Geld, sondern auch glücklicher. Du wirst merken, dass du ein freierer und entspannterer Mensch wirst, wenn dein Glück nicht mehr von Luxusgegenständen abhängig ist.