Selbstwertgefühl stärken

0
676
Selbstwertfühl steigern

Keine Lust mehr darauf, dass dir dein niedriges Selbstwertgefühl im Weg steht? Dein Selbstbewusstsein ist ein wichtiger Schlüsselmechanismus für deinen Erfolg. Glaubst du von vornherein, dass du scheiterst, trifft das wahrscheinlich auch ein. Gleichzeitig gibt es Menschen, die selbstbewusst durchs Leben gehen und einfach machen. Du willst auch ein Macher sein? Dann brauchst du mehr Selbstbewusstsein und musst dein Selbstwertgefühl stärken! (Hier kannst du herausfinden, welche Faktoren für ein niedriges Selbstbewusstsein sorgen.)

Selbstbewusstsein ist deine Superpower 

Selbstliebe ist deine Superkraft. Wer Stärke und Zuspruch in sich selbst finden kann, dem fällt es leichter, sich Herausforderungen zu stellen, Willensstärke zu entwickeln, in schweren Zeiten Resilienz zu entwickeln oder sich proaktiv mit Problemen auseinander zu setzen, bevor sie entstehen. Ein positives Selbstbild ist die Grundlage für deinen Erfolg und den Glauben an dich selbst. Du kannst so viel mehr schaffen, wenn du an deine eigenen Fähigkeiten glaubst. 

Um dein Selbstbewusstsein langfristig zu stärken, reicht es nicht, sich einmal damit auseinander zusetzen. Kontinuität und regelmäßiges positives Feedback sind wichtig, um nicht wieder in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen. Das Stärken deines Selbstbewusstseins sollte als aktiver Bestandteil in deine regelmäßige Psychohygiene (Was das ist? Mehr dazu hier im Artikel!) eingebaut sein. 

Das eigene Selbstkonzept überarbeiten 

Wer bin ich? Diese Frage lässt sich nicht in zwei Sätzen abfrühstücken. Wichtig ist es zu wissen, dass was du über dich selbst denkst, auch eintrifft. 

Deine Idee von dir selbst beruht auf unterschiedlichen Erlebnissen und Glaubenssätzen, die bereits in deiner Kindheit die Grundsteine dafür legen, wie du dich als Erwachsener fühlst.  Menschen, die als Kinder häufig gelobt und unterstützt werden, entwickeln normalerweise ein positiveres Bild über sich selbst, während Kinder, die viel kritisiert werden, negative Glaubenssätze entwickeln, die sie im Erwachsenenalter häufig zurückhalten und blockieren. 

Das heißt nicht, dass gesunde Selbstkritik nicht erwünscht ist. Es ist ganz im Gegenteil wichtig, ein realistisches Selbstbild zu haben. Menschen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl leiden allerdings häufig an einer verzerrten Wahrnehmung und beurteilen ihre eigene Person viel negativer als ein neutraler Beobachter das tun würde. 

Im Hier und Jetzt leben 

Achtsamkeit ist ein wichtiger Grundstein, um ein positives und realistisches Selbstbild zu entwickeln. Achtsamkeit (oder auf Englisch mindfulness) bedeutet, sich selbst und die eigene Umwelt bewusster wahrzunehmen und ein besseres Verständnis davon zu entwickeln, welche äußeren und inneren Ereignisse einen beeinflussen. Ein Beispiel: Auf dem Weg zum Supermarkt gehst du jeden Tag an den gleichen Häusern, Straßen und häufig sogar Menschen vorbei, ohne Details bewusst wahrzunehmen. Wer sich in Achtsamkeit übt, kann diesen Weg als Übung nutzen. 

Achtsamkeit kann nach innen oder nach außen gerichtet sein. Richtest du sie nach innen, fokussierst du dich darauf, wie du dich in deiner Umgebung gerade fühlst. Was hinterlässt Eindrücke? Welche Gefühle löst deine Umgebung aus? Wie fühlt es sich an, zu gehen? Welche körperlichen Empfindungen fühlst du gerade? Wie geht es dir emotional?

Richtest du deine Aufmerksamkeit nach außen, beschäftigst du dich mit Fragen wie: Was sehe ich gerade? Welche unerwarteten Details befinden sich in meiner Umwelt? Welche Menschen sind um mich herum? 

Wer Achtsamkeit bereits länger praktiziert, schafft es mit Übung, einen äußeren und inneren Fokus miteinander zu kombinieren. 

Selbstakzeptanz üben 

Jeder macht ab und zu Fehler, wir alle haben unsere Stärken und Schwächen. Ein wichtiger Schritt zu mehr Selbstbewusstsein ist es, dich selbst so zu akzeptieren, wie du bist. Statt dich über Fehler Stunden lang zu ärgern und dich selbst runter zu machen, frage dich: Welche Lektion kann ich hier lernen und was kann ich beim nächsten Mal besser machen? Was kann ich tun, um den Fehler auszubügeln?

Verlege deinen Fokus. Fehler sind nicht negativ, sie sind eine Möglichkeit, zu lernen und dich selbst zu verbessern. 

Tut dir dein Umfeld gut?

Wir sind der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen wir uns umgeben, heißt es. Wirf einmal einen Blick auf die Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst. Unterstützen dich diese Menschen aktiv, deine Ziele zu erreichen? Bekommst du positives Feedback für deine Erfolge? Hast du Unterstützung, wenn du sie brauchst? Es ist ungemein wichtig, dass wir ein Netz von Menschen um uns herum haben, die uns aufbauen und unterstützen. Es lohnt sich, einen Blick auf dein Umfeld zu werfen und rational zu analysieren, ob dir Familie, Freunde und Kollegen gut tun und ob du die Freundschaften und Beziehungen kultiviert, die dein Selbstbewusstsein stärken und für dich da sind. 

Verantwortung übernehmen 

Hast du die Kontrolle in deinem Leben oder hast du das Gefühl, die Dinge passieren dir einfach? Übernimm Verantwortung! Dein Leben wird sich nicht von alleine ändern. Wer sich passiv gibt, tut dem eigenen Selbstwertgefühl keinen Gefallen. Sobald du aktiv Schritte in Richtung Erfolg machst und erste Ergebnisse siehst, baust du automatisch dein Selbstwertgefühl auf und fühlst dich besser. Leider sind die ersten Schritte immer am schwersten. Du brauchst ein bisschen Momentum, aber sobald du ins Rollen kommst, gehen die nächsten Schritte leichter! 

Das richtige Mindset finden 

Deine Einstellung ist ungemein wichtig, um dein Selbstwertgefühl zu stärken. Ist das Glas für dich halb leer oder halb voll? Hast du das Gefühl, dass du sowieso scheitern wirst oder bist du neuen Herausforderungen gegenüber positiv eingestellt? Coaching und bewusstes Training können dir dabei helfen, ein positives Mindset dir selbst und deinen Herausforderungen gegenüber zu entwickeln. 

Wir lassen uns schnell von dem ablenken, was wir wirklich erreichen wollen. Ich nenne dieses Mindset das kleine, wilde Äffchen, das in deinem Kopf sitzt und dort fröhlich von Liane zu Liane schwingt (mehr dazu in meinem Buch: Monkey Mindset). Wenn du es lernst, das Äffchen zu zähmen, kommst du zu mehr Klarheit und es fällt dir leichter, deine Ziele zu erreichen.