Unsere Gedanken schaffen unsere Realität. Wenn du also ein glückliches Leben führen möchtest, kommst du nicht umhin, die Verantwortung für dein Denken zu übernehmen.
Für wie wichtig hältst du es, dir die Zähne zu putzen? Denkst du, du könntest auch ganz gut darauf verzichten, deinen Körper zu pflegen? Wie viele Menschen sind immer gut gekleidet, riechen gut, tragen eine perfekte Frisur und Make up, doch sind innerlich voller Schmutz?
Es existiert eine Form von Hygiene, die viel zu nachlässig betrieben wird – die Gedankenhygiene. Dabei ist sie so elementar wichtig. Nur wer seine Gedanken pflegt, bleibt lange gesund, fühlt sich wohl und kann sein Potential entfalten.
Zerstörerische Selbstzweifel
Menschen scheitern in der Regel nicht an ihrem Talent oder an ihren Umständen – sie scheitern an ihren Gedanken. Angeblich hat ein Mensch im Schnitt 60.000 Gedanken pro Tag, wobei nur 3% davon aufbauend sind. Häufig sind unsere Gedanken negativ. Wir machen uns selbst kleiner als wir sind und malen uns Horror-Szenarien aus. Wir denken immer wieder darüber nach, was in der Vergangenheit schief gelaufen ist und machen uns Angst vor der Zukunft.
Was ist das Resultat von so einem Denken? Wir schaffen es nicht, uns weiter zu entwickeln. Schlimmer noch, wir rutschen in ein Loch. Was ist also zu tun? Du musst die Verantwortung über deine Gedanken nehmen und klare Regeln aufstellen. Erlaube niemandem, auch nicht dir selbst, dich kleiner zu machen als du bist.
Übernimm die Verantwortung für deine Gedanken
Immer, wenn du dich schlecht fühlst, ist da ein negativer Gedanke voraus gegangen. Prüfe also genau, was für ein Gedanke das war. Welches Bild kam dir in den Sinn? Schreibe dann diesen Gedanken auf und zwar genauso wie du ihn gedacht hast. In aller Regel wirst du schon jetzt merken, wie unsinnig dieser Gedanke ist, wie unnötig du dich mit negativen Gefühlen belastest. Doch lasse es nicht dabei bleiben. Korrigiere diesen Gedanken auf eine Art, dass er positiv wird.
Nichts im Leben ist einfach nur schlecht – alles hat einen Sinn. Selbst aus den schrecklichsten Ereignissen können wir eine positive Lehre ziehen, wenn wir den Blickwinkel zu unseren Gunsten ändern. Wenn du also daran denkst, was du in der Vergangenheit falsch gemacht hast, dann korrigiere diesen Gedanken, indem du daran denkst, was du in Zukunft besser machen möchtest.
Achte also darauf, ob negative Gedanken in dir aufkommen und ersetze sie jedes mal konsequent durch positive. Das ist Gedankenhygiene. Das ist der Schlüssel zu einem gesunden Selbstvertrauen, zu einer positiven Einstellung zum Leben. Das ist der Schlüssel zu großem Erfolg. Verwende ihn, er kostet dich nichts.
Gedanken schaffen die Realität
Alles, was der Mensch geschaffen hat, war einmal nicht mehr als ein Gedanke. Unsere Gedanken schaffen unsere Wirklichkeit. Wenn du ständig darüber nachdenkst, was früher schiefgelaufen ist, sieht deine jetzige Realität genau so wie früher aus – du kommst nicht voran. Erfolgreiche Menschen tun deshalb folgendes. Sie grübeln nicht nach über Probleme oder die Vergangenheit, sie schaffen eine möglichst bildhafte Vision von einer großartigen Zukunft.
Nutze auch du dieses mächtige Werkzeug. Nimm dir täglich Zeit, um darüber nachzudenken, wie genau deine glückliche Zukunft aussehen soll. Umso mehr Energie du auf deine glückliche Zukunft lenkst, in Gedanken wie auch in der Tat, desto schneller wird sie zur Realität. Du erschaffst dir deine Welt durch die Kraft deiner Gedanken.
Stelle dir vor, du bist schon heute der Mensch, der du in deinen Träumen sein möchtest. Wenn du an eine Herausforderung heran trittst, dann tue das mit dem Selbstvertrauen eines Menschen, der dieses Problem schon hunderte male gelöst hat. Stelle dir vor, du bist der Beste auf deinem Gebiet. Wenn du trainierst, stelle dir vor, du bist schon heute der Weltmeister im Langlauf oder Gewichtheben.
So verleihen dir deine Gedanken sofort Kraft. Du zapfst ein verborgenes Potential in dir an und deine Wirklichkeit verändert sich. Plötzlich bist du wirklich stärker, schneller, klüger, hast mehr Selbstvertrauen.
Was denkst du?
Wie denkst du über dich, das Leben, die Menschen? Eines kannst du mir glauben. Diese Bereiche sind viel zu komplex, um ein Gedankenmodell zu schaffen, dass annähernd der Realität gleicht. Du denkst vielleicht, dein Misstrauen deinen Mitmenschen gegenüber macht dich zum Realisten, doch das stimmt nicht. Es macht dich zu einem Pessimisten. Wenn du eh schon keine Möglichkeit hast, die Realität mit deinen Gedanken zu greifen, dann schaffe dir doch eine Wirklichkeit, die dir zum Vorteil dient.
Schaffe ein Selbstbild, dass dich stolz macht und dazu befähigt, neue Herausforderungen mit Selbstvertrauen anzugehen. Denke über das Leben nicht als Kampf. Mache das Leben zu einem Abenteuer, zu einem unvollendetem Kunstwerk. Natürlich gibt es Menschen da draußen, die schlimme Dinge tun, doch willst du dich darauf konzentrieren? Da ist viel Gutes in den Menschen. Unendliche Kreativität, ein schöpferischer Trieb und ein Sinn für Gemeinschaft und Ethik. Denke an das Gute im Menschen, denn so förderst du es. Und denke nur das Beste von Dir.
