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Mitarbeitermotivation: Wie motiviere ich meine Mitarbeiter?

So steigerst du die Mitarbeitermotivation in deinem Unternehmen

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Mitarbeitermotivation ist wichtig

Vorab sei zum Thema Mitarbeitermotivation erwähnt, ohne demotivierend auftreten zu wollen, dass es nicht die eine richtige Strategie gibt, mit der ein Team motiviert und zum Erfolg geführt werden kann. Aber es gibt durchaus Strategien und Ideen, sowie auch wissenschaftlich fundierte Ansätze, die herangezogen werden können, um für sich und sein Team den richtigen Weg zu mehr Motivation zu sorgen. Genau das schauen wir uns hier an:

Wie motiviere ich meine Mitarbeiter?

Die Mitarbeitermotivation kann schon besser gelingen, wenn du einfach nicht als Kommandeur, sondern als Sparringpartner auftrittst. Was wir auch manchmal vergessen ist, dass…

  • für manche ein Job eben nur ein Job ist
  • private Probleme sich nicht immer vor der Türe des Arbeitsplatzes abladen lassen
  • fehlende Entwicklungsmöglichkeiten die Motivation vernichten können
  • das Über- oder Unterforderung das Teammitglied zermürbt
  • dass fehlende Empathie zur Arbeit oder den Kollegen/Vorgesetzten verunsichert
  • fehlende Anerkennung und/oder Lob jegliche Motivation im Keim erstickt

Fest steht, dass Stärken gefördert werden und bestehende Schwächen behoben werden müssen. Und zwar unter der Erkenntnis: Jeder hat Stärken und Schwächen. Jedes Teammitglied/ jeder Mitarbeiter aber auch der Teamleiter oder andere Vorgesetzte. Werden diese Erkenntnisse beherzigt, ist in Richtung Mitarbeitermotivation ein richtiger Schritt getan.

Kontraproduktiv für die Mitarbeitermotivation ist auf jeden Fall:

  • Druck oder Drohungen: Beides führt nur zu Verbitterung und wirkt langfristig demotivierend bis verängstigend. Ein bisher bestehendes Zusammengehörigkeitsgefühl wird zunehmend zerstört.
  • Probleme zerreden: Wichtiger ist, aus dem Fehler zu lernen und ihn beizeiten abzuhaken. Fehler passieren, sind auf Dauer unvermeidbar und Bestandteil jedes beruflichen Werdegangs.
  • Bloßstellen vor versammelter Mannschaft: Lieber erst im „Vier-Augen-Gespräch“ die Ursache klären und dann, wenn das Team betroffen ist, gemeinsam eine Lösung finden.
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Motivationstrainer

Zwei Möglichkeiten der Mitarbeitermotivation sollten immer im Blickfeld eines Vorgesetzten sein:

Die intrinsische und die extrinsische Motivation.

Die intrinsische Motivation befasst sich mit dem Mitarbeiter/ Teammitglied als Person bezüglich dessen Spaß an der Arbeit, seinem Stolz aber auch dem Wunsch, gute Arbeit zu leisten.

Hier können drei Elemente zur Anwendung kommen:

  • Autonomie
    Selbstbestimmt entscheiden, wie die Arbeit gemacht wird, unabhängig entscheiden dürfen
  • Zweck
    Er ist so etwas wie die treibende Kraft. Und zwar dafür, das zu tun, was zu tun ist. Letztlich ist der Zweck der Kern von Motivation.
  • Beherrschung
    Jeder Einzelne aber auch das Team erhalten die Möglichkeit, großartige Leistungen zu erbringen.

Die extrinsische Motivation kommt von „außen“ und beinhaltet Anerkennung, Boni oder auch Beförderung. Lob eines Teammitglieds/Mitarbeiters kann andere motivieren, weil alle anderen erkennen: gute Arbeit wird anerkannt.
Vorsicht bei Boni als alleinige Anerkennung. Wenn diese mal nicht gezahlt werden können, ist es mit der Motivation oft schnell vorbei. Beförderung darf nicht zu Überforderung führen; das gemeinsame Gespräch ist wichtig.

Mitarbeitermotivation
golden circle from Simon Sinek zur Mitarbeitermotivation

Beantworte die Fragen: Warum? Wie? Was? in genau dieser Reihenfolge

Die gemeinsame Zielsetzung als wichtigster Inhalt der extrinsischen Motivation

Ziele müssen über bestimmte Zeiträume gemeinsam definiert werden. Können und Wissensstand eines jeden Einzelnen sind dabei zu berücksichtigen. Die konstante und direkte Zusammenarbeit inklusive der Definition und Erfassung von Meilensteinen ist unerlässlich. Mit einem persönlichen Feedback wird jedes Teammitglied in die Verantwortung genommen. Besonders gute Leistungen können belohnt werden. Weniger gute oder schlechte Ergebnisse müssen bezüglich ihrer Ursache für eine Verbesserung gemeinsam analysiert werden.


Die Ziele nach S.M.A.R.T für eine effektive Mitarbeitermotivation

Specific Measurable Aligned Reachable Time-bound (S.M.A.R.T) bedeutet, dass…

  • Ziele konkret, klar und endgültig sein müssen (specific)
  • sie müssen realistisch messbar sein. Was nicht gemessen werden kann, ist auch nicht lenkbar. (measurable)
  • Ziele dürfen sich nicht gegenseitig behindern. Zum Beispiel nicht gleichzeitig Qualität und Quantität steigern wollen. (aligned)
  • Ziele anspruchsvoll aber auch erreichbar definieren und festlegen. (reachable)
  • sie müssen zeitgebunden sein. Ein angemessener Zeitraum plus angemessenem Zeitpuffer nach Erfahrung plus Intuition. (time-bound)
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Mitarbeitermotivation fördern mit der eigenen Vorbildfunktion

Wer als Chef seine eigenen Werte klar, authentisch und unmissverständlich lebt, kann das Zugpferd für seine Angestellten sein und von ihnen dasselbe erwarten. Dafür muss die eigene Vorstellung bezüglich einer Zusammenarbeit von dir kommuniziert werden. Respekt und Vertrauen muss sich übrigens auch ein Vorgesetzter bei seinen Mitarbeitern erarbeiten.

  • Mit der Schaffung klarer Ziele klare Erwartungen provozieren

Fördern und fordern müssen im Einklang zueinanderstehen. Jahresziele und die Bekanntmachung, welche Belohnungen bei Zielerreichung erwartet werden können, motivieren. Regelmäßige Feedbackgespräche und konstruktive Kritik gehören dazu und sind im Rahmen der Mitarbeitermotivation unerlässlich.

  • Steigerung der Mitarbeitermotivation durch gezielte Herausforderungen

Traue deinen Mitarbeitern auch mal etwas mehr zu. Kreativer Freiraum und Verantwortung übertragen sind große Motivationsfaktoren. Eine konstante Überarbeitung ist jedoch kontraproduktiv und deshalb zu vermeiden.

  • Ehrgeiz wecken durch Weiterbildungsmöglichkeiten

Arbeitsklima, Ansprüche und Aufgaben beeinflussen die Mitarbeitermotivation. Wer unterfordert ist, fährt sein Engagement herunter und stagniert zwangsläufig. Die Möglichkeit zur Weiterbildung hingegen motiviert. Erkenne die Talente in deinem Team und fördere deine Mitarbeiter durch gezielte Maßnahmen. Dabei müssen die Interessen der Mitarbeiter genauso berücksichtigt werden, wie die des Unternehmens. Mit einem Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten bietest du als Vorgesetzter eine Mitarbeitermotivation von hohem Mehrwert.

  • Einrichtung einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung

Diese sollte in jeder Firma einen integralen Bestandteil darstellen. Starre Arbeitszeiten sind nicht nur für sogenannte Freigeister ein demotivierender Faktor. Sprich die Angestellten auf ihre Bedürfnisse gezielt an, und schaffe die Voraussetzung für deren Umsetzung. Diese Art der Mitarbeitermotivation wird zu mehr Zufriedenheit aber auch zu einer Leistungssteigerung führen.

  • Halte Balance zwischen Lob und Kritik

Sei auch für selbstverständlich erscheinende Aufgaben im Berufsalltag dankbar. Damit beweist du Respekt und förderst die Wertschätzung; und zwar von Mensch zu Mensch.

  • Dein Team muss eine Stimme erhalten

Als Hamster im Rad zu laufen ist grausam. Deshalb ist es wichtig, dass jeder Mitarbeiter
Kritik äußern darf Verbesserungsvorschläge einbringen darf neue Projekte oder Ideen vorstellen darf. Dafür sollten das Management und die Mitarbeiter an einem Tisch sitzen. Feste Termine in einem bestimmten Rhythmus erleichtern die Durchführung und bieten die Möglichkeit einer effizienten Mitarbeitermotivation.

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Mitarbeitermotivation Modelle

Mit Transparenz und Information die Mitarbeitermotivation steigern

Zwischen dem Individuum und dem Team heißt es, Balance zu halten. Transparente und klare Kommunikationsstrukturen sind dafür erforderlich. Sonst kann nicht jeder Mitarbeiter effektiv ins Team eingebunden werden. Konkurrenzverhalten muss ohne Gefahr von Kontraproduktivität ausgeschaltet werden. Transparente Verteilungsmechanismen können dabei genauso helfen wie Belohnungs- und Vergütungsstrukturen, die ebenfalls klar definierten Linien folgen müssen. Gleichfalls müssen Sie sich an den erreichten Zielen der jeweiligen Mitarbeiter orientieren. Je besser du dein Team kennst, umso besser weisst du, welches Belohnungsmodell das Richtige ist.

Verstehe jeden einzelnen Mitarbeiter, nicht nur das Team

Private Lebensumstände und Lebensbedingungen können das Arbeitsleben mehr oder weniger beeinflussen. Deshalb solltest du als Chef auch auf außerbetriebliche Einflüsse Rücksicht nehmen. Nimm jeden Mitarbeiter in seiner Gesamtheit wahr, sprich mit ihm und biete ggf. Lösungsansätze an. Persönliche Präsenz der Vorgesetzten zusammen mit einem offenen Ohr für jeden Einzelnen bieten verbale und nonverbale Mitarbeitermotivation.

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Langfristig Mitarbeitermotivation steigern

Bonuszahlungen oder Gehaltserhöhungen sind interessant, die Mitarbeitermotivation aber nicht immer nachhaltig. Wenn du deine Mitarbeiter kennst, weisst du auch, was ihnen gefällt, woran sie Spaß haben. Und diesbezüglich sollte eine Belohnung mit nachhaltiger Wirkung erfolgen. Das kann die Karte für ein Fußballspiel sein, für einen Musicalbesuch oder ein Wellnesswochenende. Diese Gesten ermöglichen eine anhaltende Mitarbeitermotivation ohne große Worte.

Fazit zur Steigerung der Mitarbeitermotivation

Die Möglichkeiten und Methoden der Mitarbeitermotivation sind vielschichtig und sollten, bezogen auf die involvierten Personen, individuell ausgewählt werden und zur Anwendung kommen. Mitarbeitermotivation ist ein kontinuierlicher Prozess, der dauerhaft alle betroffenen Mitarbeiter aber auch alle Vorgesetzte einbindet.

Und nun?

Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann lass mir einen Kommentar da. Falls du einmal persönlich mit dem Motivationscoach Chris an deiner Motivationslosigkeit arbeiten möchtest, dann verabrede dich doch mit ihm zu einem kostenlosen Umsetzungs-Strategie-Gespräch.



Ich bin ein empathischer Game Changer. Es ist meine persönliche Mission, Menschen aus dem Motivationsloch zu helfen. Dabei verzichte ich auf oberflächliche Motivationssprüche oder „Tschakka“ und halte mich an Techniken, die faktisch funktionieren. Ich weiß genau, was funktioniert und was nicht, denn ich habe viele Extrem-Situationen getestet 🔥 …

Christian da Silva Ley

Challenges und persönliche Weiterentwicklung sind meine Passion. Nicht eingefahren sein und neue Wege gehen. Das Maximum rausholen. Ob 250 km Wüstenmarathon laufen, 1.200km den Rhein mit einem SUP Board paddeln, 1 Jahr mit einem 2 Stundenschlaf auskommen oder bei -15°C Grad einen Marathon in Sibirien, nur in Shorts laufen, mit Mönchen im indischen Kloster leben – ich habe in zahlreichen Selbstexperimenten getestet, wie viel mehr unser Körper im Stande ist zu leisten. In Vorträgen referiere ich zu diesen Themen und begeistere Menschen aus ihrer Komfortzone zu kommen.

Zugegeben: Keiner will jetzt wirklich lernen, wie man einen 250km Wüstenmarathon mit minimalem Training laufen kann oder wie man mit nur 2 Stunden Schlaf auskommt. Das was Du brauchst sind interessante Persönlichkeiten, die Menschen mitnehmen können. Und genau das bringe ich mit! (mehr als 800 TOP Referenzen!)


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