Jahresrückblick 2019/2020

Erschaffe dir dein Jahr 2020 – JETZT.

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Jahresrückblick
Jahresrückblick

Die hektischen, meist trubeligen Weihnachtstage sind vorbei. Das Jahr 2019 sagt adé. Das neue Jahr – sogar neue Jahrzehnt – steht vor Tür. Dazwischen gibt es ein paar ruhigere Tage, Diese kannst hervorragend dazu nutzen, still zu werden. Ja, genau! Wie wäre es, genau jetzt einmal inne zu halten und deiner inneren weisen Stimme zu lauschen? „Wozu“, fragst du dich? Es ist enorm wichtig, um einen guten Nährboden für ein für dich gelungenes Jahr 2020 legen. In diesen letzten Tagen des Jahres hast du die Chance, auf dein gesamtes Jahr 2019 zurück zu blicken – Monat für Monat. Was ist passiert, was war wundervoll, was darf mehr werden? Wo war nicht so gut? Wo lässt du viel zu viel Zeit und Energie, weil du etwas machst, was dich nicht erfüllt? Die Antworten aus dem Rückblick sind oft mehr als überraschend. Es lohnt sich daher, dir wirklich Zeit für dich zu nehmen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen legst du die Samen für das Jahr 2020 und gestaltest es garantiert bewusster als zuvor. Zwei Methoden für den Jahresrückblick stellen wir hier vor.

Vorbereitungen für deinen persönlichen Jahresrückblick

Bereite Dich zunächst vor: Suche dir einen schönen Ort und mache es dir gemütlich. Kuschele Dich in eine Decke ein, zünde eine Kerze oder koche dir einen duftenden Tee – ganz so wie es für dich stimmig ist. Halte außerdem

  • einen Wecker,
  • ein paar bunte Stifte und 
  • zwölf Papier-Bögen (z.B. DIN-A5 groß) bereit. 

Die erste Übung zum Jahresrückblick eignet sich besonders gut als Partnerübung – dabei darf es statt des Lebenspartners eine neutralere Person sein, etwa ein Sportkamerad oder die beste Freundin. Wenn niemand greifbar ist, nimm dir gerne ein Haus- oder Kuscheltier als liebevollen Zuhörer. Alles bereit?

Los geht’s: Atmen

Setze dich hin und werde still. Atme tief durch die Nase in den Bauch hinein und auch durch die Nase wieder aus. Spüre wie sich Deine Bauchdecke mit der Einatmung nach vorne wölbt und wie sie sich mit der Ausatmung wieder zurück schiebt. Diese Atmung wird im Yoga „Tiefe Bauchatmung“ genannt. Im Alltag, besonders, wenn wir Stress haben, neigen wir dazu nur flach in den Brustkorb zu atmen. Mit dieser tiefen Bauchatmung füllst du deine unteren Lungenbereiche und nutzt mehr von Deinem Lungenvolumen. Das wiederum bedeutet mehr Energie. Unterschätze nie die Heilkraft eines tiefen Atemzugs. Er bringt dich zur Ruhe nach innen zu Dir selbst. Atme so ein paar Mal bewusst ein und besonders tief aus. Leere Deine Lungen, um Dich mit neuer Lebensenergie, im Yoga Prana genannt, zu füllen.

Das Jahr 2019 erzählen.

Stelle nun den Wecker auf zehn Minuten. Erzähle zehn Minuten lang, was dir alles zum Jahr 2019 in den Sinn kommt. Was hast du erlebt, welche wichtigen Ereignisse gab es? Rede einfach drauflos bis die zehn Minuten beendet sind. Wenn du die Übung mit einem Partner zusammen macht, setzt euch gegenüber und entscheidet, wer zuerst spricht und wer zuerst zuhört. Es ist ein wohlwollendes Zuhören – unterbrecht euch nicht, kommentiert und bewertet nichts – nur liebevoll zuhören. Nach den ersten zehn Minuten macht eine kurze Pause, lenkt die Aufmerksamkeit wieder auf den Atem und wechselt dann die Rollen.

Mache danach eine kleine Pause, trinke deinen Tee, räkele, strecke, bewege dich ein bißchen, öffne das Fenster und lass frische Luft herein. Anschließend halte erneut inne, stelle dich der Frage: Was ist meine größte Erkenntnis aus dem Gesagten? Welche Lebensbereiche haben mich wirklich bewegt, welche habe ich kaum erwähnt?

12 Monate in Bildern

Nun greife zu deinen Stiften und den zwölf Papierbögen. Jeder Bogen steht für einen Monat. Um noch mehr Dein Unterbewusstsein zu aktivieren, male oder schreibe jetzt Monat für Monat auf, was dir zu einfällt. Es ist sinnvoll bei Januar zu beginnen, fühle dich jedoch frei zu „springen“, um in dem Monat etwas einzutragen, zu dem dir in diesem Moment etwas einfällt.

Dann frage Dich: Welche für mich wichtigen Ereignisse gab es im Januar? Was habe ich im Februar erlebt? Welche Erinnerung taucht für März auf? Was bleibt von April? Was war im Mai? Was fällt mir zu Juni ein? …

Reflektion und Neustart

Abschließend schaue dir dein gesamtes Werk an. Was fällt dir auf? Was ist deine größte Erkenntnis? Was war in 2019 wirklich wichtig für dich? Was ist dir in Erinnerung geblieben? Was hat dein Herz höher schlagen lassen? Was will geändert werden? Manchmal merken Menschen hierbei, dass sie beispielsweise gute Entscheidungen getroffen haben, die positive Auswirkungen haben werden. Nicht selten stellen sie auch fest, dass sie zwar sehr viel arbeiten, doch beim Rückblick kaum den Beruf erwähnen.

Jetzt lege die Samen für 2020. Was darf mit ins Jahr 2020 gehen oder sogar mehr werden? Was möchtest du auf jeden Fall im nächsten Jahr in die Welt bringen und was in welchem Monat einplanen? Wie lautet dein Motto für das Jahr 2020? Stell dir gerne schon jetzt vor, wie du im Dezember nächstes Jahr freudig auf die noch vor dir liegenden Monate zurück blickst. Dann atme tief durch und freue dich auf 2020!