Gute Vorsätze oder guter Selbstbetrug? Teil 2

Wenn du diese Tipps beachtest, erreichst du deine guten Vorsätze fürs neue Jahr:

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Gute Vorsätze oder guter Selbstbetrug? Teil 2
Gute Vorsätze oder guter Selbstbetrug? Teil 2

Wenn du diese Tipps beachtest, erreichst du deine guten Vorsätze fürs neue Jahr:

1. Mache dir selbst nichts vor!

Vorsätze sind wichtig, aber denke daran: Dein härtester Gegner bist du selbst. Und wenn der Job gerade noch so stressig ist oder die Freunde ins Kino eingeladen haben, es regnet oder stürmt – Ausreden für den eigenen inneren Schweinehund sind immer schnell gefunden. Doch es bleibt dabei, es sind Ausreden. Werde dich dessen bewusst, dass dir und deinen Vorsätzen nichts im Wege steht außer dir selbst.

2. Stecke dir realistische Ziele!

Wenn du dir bewusst geworden bist, dass du allein die Macht hast, deine Vorsätze umzusetzen, kommt das nächste Hindernis. Deine Ziele sollten nicht zu utopisch sein, aber auch nicht zu leicht zu erreichen. Für das Selbstwertgefühl ist es trügerisch schöner, wenn man alle Ziele erreicht, die man sich gesteckt hat. Aber wer möchte sich selbst langfristig betrügen und zugeben, dass die Ziele extra niedrig gewählt wurden, um sie auch garantiert erreichen zu können?

3. Kenne deine Stärken und deine Schwächen!

Wer kennt sie nicht, die ewig gestellte Frage aus dem Vorstellungsgespräch. Die meisten können spontan ihre Stärken aufzählen, aber bei den Schwächen wird schon länger überlegt und auch dann werden eher gesellschaftlich anerkannte Schwächen genannt, am Besten solche, die man eigentlich auch als Stärke deuten kann. Und wieder betrügt man sich selbst. Wer antwortet schon, ich bin leicht abzulenken oder ich lasse mich emotional stark mitreißen, wenn ich kritisiert werde oder, ich bin froh, wenn ich in einer Gruppe untergehe und mit dem Strom schwimmen kann? So unangenehm es sich auch anfühlen mag: mit den Schwächen bewusst auseinandersetzen stärkt einen auf Dauer. Nur so kannst du auch deine Vorsätze einschätzen lernen.

4. Formuliere deine Vorsätze so genau wie möglich!

Je schwammiger ein Vorsatz formuliert wird, je schwammiger ist auch das Erreichen des Ziels und der Soll-Ist Vergleich. Ein exakt formulierter Vorsatz hilft einem seinen aktuellen Status Quo realistisch zu betrachten und auch nachzujustieren oder sich zu freuen. Kann man sich wirklich über das erreichen eines Zieles freuen, welches Auslegungssache war?

5. Überprüfe dein Umfeld!

Wie reagiert dein Umfeld auf deine Vorsätze? Wirst du belächelt oder unterstützt? Gönnt man dir Erfolge von Herzen oder ist man eher bei Misserfolgen zur Stelle um sich an deinem Scheitern zu erfreuen? Umgebe dich mit positiven Menschen, das Leben ist zu kurz für falsche Freunde. Freunde sollen einen unterstützen und einen erden.

6. Mache nicht alles gleichzeitig!

Sich verzetteln geht schnell und die Motivation lässt nach, wenn man bemerkt, dass es immer unmöglicher wird seine Vorsätze noch zu erreichen. Bevor man an mehreren Dingen scheitert oder sie nicht zur eigenen Zufriedenheit abschließt, ist es besser vorab die Prioritäten zu bestimmen und seine Ziele nach und nach anzugehen.

7. Lerne aus Rückschlägen!

Rückschläge sind nicht schlimm oder verwerflich. Erst wenn du aus ihnen nichts lernst, sind sie nutzlos geworden. Je mehr Rückschläge du erlebst, desto mehr lernst du und desto gestärkter kannst du daraus hervorgehen.

8. Am Ende gewinnst immer du!

Ein mächtiger Satz, den du jeden Tag mehrmals deinem Spiegelbild sagen solltest: Am Ende gewinne immer ich! Fühle dich nicht merkwürdig dabei. Und auch wenn du gerade einen nicht so guten Tag hast, lerne immer weiter und nutze deine Erkenntnisse. Es ist dein Leben und du solltest mit dir so zufrieden sein, wie du kannst.

Lese hier Teil 1 zu den guten Vorsätzen!