Motivation für Sport zuhause: Wie du dich motivierst

Motivationstipps für Sport zuhause

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Motivation für Sport zuhause
Motivation für Sport zuhause

Dein Körper kann alles schaffen, wenn du deinen Geist davon überzeugst!

In der derzeitigen Pandemie fällt es nicht leicht, sich zusätzlich für den Sport und das Fitnesstraining zuhause zu motivieren. Vor allem für Menschen, die jahrelang im Fitnessstudio oder in Sportvereinen geschwitzt haben, ist es sehr schwer in den eigenen vier Wänden Sport zu treiben. Im folgenden Artikel möchte ich euch einen Motivationsschub geben, wie ihr euch trotz der aktuellen Krise zum Fitnesstraining motivieren könnt. 

Motivation für zuhause

Eines direkt vorweg: Das Training zuhause kann genauso effektiv sein, wie im Fitnessstudio. Den meisten fehlt es allerdings an einem vernünftigen Plan, den sie umsetzen könnten und an der Motivation endlich anzufangen. Beides zusammen sorgt meistens dafür, gar nicht erst zu beginnen. Dabei sind kleine Schritte besser als gar keine Schritte! 

Dazu ein Beispiel: Ich habe einem Kunden von mir empfohlen, wenn er keine Lust fürs Training verspürte, sich nur vorzunehmen seine Sportsachen überzustreifen und eine einzige Übung zu machen. Es hat drei Anläufe gebraucht, bis es wirklich klappte, aber ratet mal was dann passierte? Beim dritten Anlauf machte er auf einmal drei Übungen, weil es ihm zu lästig erschien, sich für 5 Minuten umzuziehen. Zwei Wochen später absolvierte er den kompletten Trainingsplan über 45 Min., 2-mal pro Woche. Motivationskniff geglückt!

Mit diesem kleinen Trick habe ich eine mentale Blockade bei ihm gelöst, da er sich nicht vorstellen konnte für 45 Minuten zuhause zu trainieren. Deswegen habe ich ihm geraten, gar nicht an das volle Training zu denken, sondern ganz klein anzufangen. Vom ersten Schritt ging es zum Nächsten und so weiter. Das könnt ihr auch!

Motivationstest

Schritt #1 Motivation für Sport zuhause: Realistische Zielsetzung

Damit kommen wir direkt zum nächsten Punkt, der euch wahrscheinlich hindert mit dem Fitnesstraining zuhause loszulegen: Eurer Zielsetzung! Viele glauben, dass das Training im Wohnzimmer nicht mit dem Training im Fitnessstudio gleichzusetzen sei. Klar, eine Langhantelkniebeuge ist für den Muskelaufbau effektiver als eine Kniebeuge nur mit dem eigenen Körpergewicht. Für zuhause gibt es dennoch passende Alternativen, wie zum Beispiel einige Ausfallschrittvariationen, die eure Beinmuskeln hervorragend trainieren. Im Internet könnt ihr euch dazu jede Menge Anregungen holen. 

Ein weiterer Punkt sind die unrealistischen Hoffnungen, nach 3 Monaten Training auszusehen wie Arnold Schwarzenegger. Das ist völlig überzogen und endet meist damit, die Trainingsroutine nach nur 3 Monaten hinzuschmeißen. Ich persönlich plane mein Fitnesstraining zuhause genauso, wie mein Training im Studio. Heißt, ich entwerfe mir einen großen Plan für 6 Monate und unterteile ihn in drei kleinere Zyklen. Für jeden 2-Monatszyklus notiere ich auf dem Plan ein kleines Ziel, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit erreichen kann. Beispiel: Zu Beginn des Zyklus schaffe ich 30 Liegestütze, am Ende werde ich 40 schaffen. Wenn es noch mehr werden, umso besser. Zusätzlich schreibe ich mir eine kleine Belohnung auf, wenn ich das Ziel erreiche: Ich bestelle mir bei meinem Lieblingsitaliener ein richtig großes Menü mit Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch, dazu einen leckeren Wein. Erstellt euch einen großen Plan, unterteilt ihn in drei kleinere Abschnitte und belohnt euch für erreichte Ziele!


Schritt #2 Motivation für Sport zuhause: Das richtige Equipment

Wer nicht nur mit dem eigenen Körpergewicht trainieren möchte, der findet mittlerweile zahlreiche Trainingsausrüstungen im Internet. Manches davon ist für den Hobbysportler ziemlich teuer und unnötig. Für rund 100 Euro könnt ihr euch trotzdem schon gut ausrüsten und sehr effektiv trainieren. Denn im Grunde genommen reichen ein Set Kurzhanteln und eine Sportmatte schon aus. Gute Kurzhantelsets sind ab ca. 60 € zu bekommen, bei einer vernünftigen Trainingsmatte reichen schon 40 – 50 € aus. Damit ist man für das Training bestens gerüstet. 

Wer sich noch weiter ausstatten möchte, dem empfehle ich einen Schlingentrainer und zwei bis drei verschiedene Kettlebells. Zur Entspannung und Regeneration noch eine Blackroll und dem Fitnessstudio in den eigenen vier Wänden steht nichts mehr im Weg. Jetzt heißt es anfangen, dranbleiben und Spaß haben!

Wer immer noch mit der Motivation kämpft, schafft es vielleicht seinen Partner oder Partnerin zu motivieren gemeinsam Sport zu machen. Der gegenseitige Antrieb des anderen hilft, länger am Ball zu bleiben.