Dienstag, April 23, 2024
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Ernährungsfehler

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Ernährungsfehler Nr.1: Die eigenen Bedürfnisse ignorieren

Man kann sich so viele Ratschläge holen, Bücher wälzen, Apps runterladen und was sonst noch. Alles bringt nichts, wenn man nicht seine eigenen Vorlieben im Auge behält. Keiner schafft es dauerhaft gegen seine eigene Natur zu handeln. Wenn man immer erst mit dem Mittagessen gestartet ist, wird man nicht damit glücklich nun morgens etwas runterwürgen zu müssen, weil das so gut sein soll. Und wer seit 10 Jahren den Tag mit einem Kaffee und Croissant eingeläutet hat, dem hilft jetzt kein grüner Smoothie mit Wirsing und Sellerie weiter. Der größte Ernährungsfehler beginnt damit gegen sich selber zu handeln. Man soll sich schon in der Ernährungsoptimierung wiederfinden.

Einseitiges Essen

Und noch einmal, was wir alle schon so oft gehört und viele doch nicht verinnerlicht haben: einseitiges Essen ist nicht gesund und wird es auch nicht! Iss abwechslungsreich, bunt und vielseitig: Fünf Portionen (eine Portion entspricht einer Hand voll) Obst und Gemüse, drei Portionen Kartoffel- und Getreideanteile, zwei bis drei Portionen fettarme Milchprodukte und wenn du kein Vegetarier bist: dreimal pro Woche etwas Fleisch und Fisch. Und natürlich darfst du auch Snacks und Süßigkeiten futtern. In Maßen wäre gut. Die Chipstüte ist nicht zum sofortigen Komplettverzehr gedacht und auch die Tafel Schokolade nimmt es dir nicht übel, wenn du einen Riegel drin lässt.

Ernährungsfehler Salz

Die meisten Nahrungsmittel enthalten bereits Salz. Wenn du dein Essen häufig zu stark salzt förderst du dadurch Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck. Sechs Gramm Kochsalz pro Tag sind für einen Erwachsenen völlig ausreichend. Wenn du Salz benutzt achte darauf welches mit Jod und Fluorid zu holen. Jod und Fluorid nutzen deinem Stoffwechsel. Außerdem bindet Salz Wasser im Körper. Dadurch wirkst du und fühlst dich aufgeschwemmt.

Fettiges Essen

Fett ist Geschmacksträger. Das hat Oma uns doch allen schon so beigebracht. Und sie lag damit ja nicht falsch. Fett ist grundsätzlich kein Ernährungsfehler. Gute Fette liefern lebensnotwendige ungesättigte Fettsäuren und geben uns Energie. Gesättigte Fettsäuren aber steigern der Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dennoch reichen 60 bis 80 Gramm pro Tag völlig aus. Als Beispiel: die Bratwurst braucht man da gar nicht ganz aufessen und man hat die Menge bereits erreicht!

Zu schnell essen ist ungesund

Das hat man doch schon mal gehört oder? Wissenschaftler der Osaka University in Japan konnten zeigen, dass wer zu schnell isst ein doppelt so hohes Übergewichtsrisiko hat als Menschen die langsam essen. Es dauert rund 20 Minuten, bis sich das Sättigungsgefühl einstellt. Daher isst du viel mehr, als du eigentlich benötigst, wenn du zu schnell isst. Außerdem beginnt die Verdauung bereits im Mund, wenn Enzyme beginnen dein Essen zu spalten. Denen solltest du auch etwas Zeit gönnen, damit sie ordentlich arbeiten können. Empfohlen wird daher jeden Bissen rund 20 Mal zu kauen bevor du ihn hinunterschluckst und auch nur kleine Mengen in den Mund zu nehmen. Ich sage mal so: probiere es aus. Falls du dabei einschläfst, darfst du ruhig etwas weniger kauen.

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