Die Kunst, Probleme snackable zu zerlegen.

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Problem

Probleme wirken auf uns manchmal überfordernd und viel zu groß, um sie lösen zu können. Bestimmt kennst du die unheimliche Schockstarre, in die man manchmal fällt, wenn noch ein Berg Arbeit zu erledigen ist, dir aber die Zeit ausgeht. Hast du schon einmal eine Deadline bis zum Limit ausgereizt? Wenn es so weit ist, verzweifelst du – und dann zerlegst du das große zu erledigende Projekt in viele kleine Meilensteine. Diese versuchst du, konzentriert abzuarbeiten. So erscheint dir das Projekt als Ganzes weniger unheimlich und groß und du schaffst es, die kleinen Meilensteine nach und nach zu bewältigen.

Ein wesentlicher Bestandteil des kritischen Denkens besteht darin, Probleme aufzuspalten. Ein Problem in seiner Gänze kann dich überfordern. Das wiederum hemmt dich darin, die Situation objektiv zu betrachten. Zerlegst du nun das Problem in seine Einzelteile und machst daraus viele kleine Meilensteine, kann sich das ändern. Nun liegen vor dir viele kleine Herausforderungen, die du nach und nach bewältigen kannst. Du kannst sogar priorisieren, worauf du gerade am meisten Lust hast und wozu dir am ehesten ein konstruktiver Vorschlag einfällt. Ist die Lage gerade wirklich ernst und es ist viel zu tun, kann das der entscheidende Schritt sein, um Licht ins Dickicht der Probleme zu bringen. Da die Aufteilung eines großen Problems in viele kleine Baustellen ein so wesentlicher Bestandteil kritischen Denkens ist, werden wir uns diesen Zusammenhang im nächsten Abschnitt genauer ansehen.

Mit der richtigen Einstellungen und den richtigen Tools kann am Ende (fast) jedes Problem gelöst werden. Wir sollten nie den Mut verlieren.