Lernmotivation steigern! Wie du dich selbst zum Lernen motivieren kannst

Wie du dich selbst zum Lernen motivieren kannst

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Lernmotivation steigern
Lernmotivation steigern

Keine Lust, für die nächste Klassenarbeit zu lernen? Nicht schon wieder Referatsvorbereitung oder Hausarbeit? Schluss mit Kein-Bock-Stimmung und Demotivation! So bekommst du Routine und Spaß beim Lernen: Lernmotivation steigern! Da du in der Lage bist, dir fast jede Fähigkeit anzueignen, kannst du selbst höchste Ziele erreichen. In diesem Artikel erfährst du daher, wie du möglichst effektiv und schnell lernst und wie du dich zum Lernen motivierst.


Da du in der Lage bist, dir fast jede Fähigkeit anzueignen, kannst du selbst höchste Ziele erreichen. In diesem Artikel erfährst du daher, wie du möglichst effektiv und schnell lernst und wie du dich zum Lernen motivierst.

Warum du dich mit dem Lernen schwertust:

Wenn du dich damit schwertust, dir neue Fähigkeiten anzueignen, dann liegt das vielleicht daran, dass dir das Warum fehlt. Jeder würde gerne viele Sprachen sprechen, sich mit Business auskennen, Künstler sein und so weiter. Doch wenn du es zum Beispiel nur schön fändest, Französisch zu sprechen, einfach weil dir die Sprache gefällt, fehlt es dir an Motivation. Anders ist das, wenn du in 6 Monaten nach Paris ziehst – dann bist du motiviert! Das liegt daran, dass du einen starken Grund hast, diese Sprache zu lernen.

Tipp #1 Lernmotivation: “Setze dir ein Ziel”

Tipp #1 lautet daher: Setze dir ein Ziel, das dich auch wirklich motiviert. Wenn du ein Instrument lernen willst, dann überlege dir, worauf du dich hinarbeitest. Zum Beispiel darauf, dass du ein ganz konkretes Lied spielen kannst, dass dir so gut gefällt. Überlege dir, wann du was können möchtest. Umso besser dir das Ziel gefällt und umso früher der Termin ist, desto schneller wirst du lernen.

Tipp #2 Lernmotivation: “Spring ins kalte Wasser”

Tipp #2 lautet: Spring ins kalte Wasser. Du lernst dann am schnellsten, wenn du gar keine andere Wahl hast. Angenommen du willst dich selbstständig machen und eigene Kunden zufriedenstellen. Dann kannst du dich lange informieren, was das Problem deiner Zielgruppe ist und mit welchen Methoden du ihnen theoretisch helfen kannst. Oder du besorgst dir direkt Kunden, verlangst direkt Geld und bist dann gezwungen, alles zu lernen, was du brauchst, um den Kunden glücklich zu machen. Ein anderes Beispiel: Du meldest dich bei einem Marathon an. Dann zwingst du dich dazu, zu lernen, wie du Ausdauer aufbaust. Der Trick ist hier, dich bereits dazu zu verpflichten, etwas zu beherrschen, sodass du es lernen musst.

Tipp #3 Lernmotivation: “Mentor”

Tipp #3 lautet: Such dir einen Mentor.Wenn du etwas neues können möchtest, dann ist es nur logisch, dass du dir jemanden suchst, der es bereits kann. Umso näher du mit dieser Person in Kontakt kommst, desto schneller lernst du deine neue Fähigkeit. Falls der direkte Kontakt nicht möglich ist, hast du immer noch Bücher, Videos etc. Achte dabei darauf, dass du dich nur an Menschen hältst, die nachweislich das erreicht haben, was du erreichen willst.

Tipp #4 Lernmotivation: “Üben”

Mein letzter Tipp ist vielleicht am unbequemsten, aber unumgänglich. Wenn du eine Sache wirklich gut beherrschen willst, dann musst du üben. Am besten auf täglicher Basis. Weil du dich dazu aufraffen musst, ist es eben so wichtig, dass du dir ein attraktives Ziel setzt.

Zwischenfazit Lernmotivation steigern:

Ich fasse die 4 Tipps nochmal für dich zusammen: Setze dir ein attraktives Ziel. Verpflichte dich dazu, eine Sache zu beherrschen. Suche dir einen Mentor. Tägliches Üben.


Was ist motiviertes Lernen überhaupt?

Im Grunde bedarf es keiner langen Erklärung: Motiviertes Lernen bedeutet, dass jemand gern lernt. Lernen soll Spaß machen.

Schon in alten Liedern wurde es besungen: „Fangt Euer Handwerk fröhlich an, so wird’s gar bald sein wohlgetan,“ heißt es in dem bekannten Kanon des Musikpädagogen Heinrich Spitta.


Doch was so einfach klingt, kann im Alltag für jeden zur Qual werden: Woher nehme ich die Motivation, für die nächste Englischklausur zu lernen? Wie soll ich mich aufraffen, die langweilige Hausarbeit in Sprachgeschichte zu schreiben? Oder das schwierige Referat in Anatomie zu erarbeiten? Ob Schüler, Student oder Azubi, jeder kämpft mitunter mit fehlender Lust am Arbeiten und Lernen.
Doch die gute Nachricht lautet: Das muss nicht so sein! Lernmotivation im Alltag ist KEIN Persönlichkeitsmerkmal. Lernmotivation hat mit unseren verborgenen Einstellungen zu bestimmten Dingen und Umständen im Leben zu tun. Und dort können wir ansetzen.


Lernmotivation aus psychologischer Sicht

Die Lernmotivations-Theorie nach Edward L. Deci & Richard M. Ryan

Wenn wir uns fragen, warum wir beim Lernen oft keine Lust verspüren, haben die amerikanischen Forscher Edward L. Deci und Richard M. Ryan eine Antwort erarbeitet. Sie sagen: Alles, was wir gern tun, machen wir deshalb, weil dabei drei wichtige Bedürfnisse befriedigt werden: das Bedürfnis nach Kompetenz, das Bedürfnis nach Autonomie und das Bedürfnis nach sozialer Relevanz.

  1. Kompetenz: Wir wollen wissen, wie etwas funktioniert, wir wollen eine bestimmte Sache können, wir wollen klüger werden.
  2. Autonomie: Wir wollen uns selbst dazu entscheiden, dass wir das jetzt tun oder tun müssen.
  3. Soziale Relevanz: Wir wollen etwas tun, damit wir anderen damit etwas Gutes tun.

Wenn einer dieser drei Faktoren oder mehrere nicht erfüllt sind, sinkt unsere Motivation. Für das Lernen kann das zum Beispiel bedeuten: Wenn ich für eine Englischarbeit lernen soll, aber überhaupt nicht verstehe, warum ich überhaupt Englisch sprechen können soll, dann habe ich keine Lust, für die Klausur zu lernen.

Intrinsische und extrinsische Motivation

Besonders die Frage nach der Autonomie scheint beim Lernen eine besonders große Rolle zu spielen. In der Psychologie unterscheidet man dafür zwei Begriffe: 
Intrinsische Motivation bedeutet, dass ich aus mir selbst heraus Lust habe, etwas zu lernen. Es interessiert mich.
Extrinsisch dagegen bedeutet, dass ich etwas tue, weil mir dafür eine Belohnung in Aussicht gestellt wurde: Ich bekomme Taschengeld für eine gute Note, ich erhalte die Anerkennung meiner Eltern für eine fachlich schwierige Hausarbeit oder ich darf bei einer Eins in Mathe ins Kino gehen. Das Problem an der extrinsischen Motivation ist, dass wir aus dem Auge verlieren, wofür das eigentlich gut sein soll, was wir tun. Dauerhaft für Geld und Gutscheine zu lernen, befriedigt unser Bedürfnis nach Autonomie nicht.

Um motiviert zu bleiben, brauchen wir die intrinsische Motivation, also das Gefühl:
Wir machen das für uns selbst, weil es uns Spaß macht. Aber wie gelangen wir dort hin?

Motivationstest

Wie steigere ich meine Lernmotivation? 

Wenn wir unsere Lernmotivation erhöhen wollen, müssen wir verstehen, wie Lernen überhaupt funktioniert. Was macht unser Körper, wenn wir lernen?

Schritt #1 Lernmotivation steigern: So arbeitet dein Gehirn

Das Lernen findet im Kopf, in unserem Gehirn statt. Dieses kleine Organ besteht aus 300 Milliarden Nervenzellen, die miteinander Verbindungen eingehen, wenn wir lernen. Bis zu 100 Billionen Verbindungen sind möglich! 
Wir haben zwei Gehirnhälften: Die rechte Gehirnhälfte verarbeitet alle Informationen, die wir von unseren fünf Sinnen erhalten, nach Gefühl und Intuition. Sie untersucht den „Gesamteindruck“ einer Info: Relevant oder nicht?
Die linke Gehirnhälfte untersucht die Details der Informationen, sie ordnet nach Logik und Gesetzmäßigkeiten, die wir aus früheren Informationen bereits abgespeichert haben.

Schritt #2 Lernmotivation steigern: So arbeitet dein Gedächtnis

Alles, was du lernst, wird von deinem Gehirn mit einer Mischung aus Gefühl und Verstand bewertet. Danach wird es entweder abgespeichert – oder gelöscht. Das bedeutet zum Beispiel: Informationen, die wir langweilig finden, merken wir uns nicht. Was wir aber spannend finden, bleibt uns länger im Gedächtnis.

Man spricht hier vom Langzeitgedächtnis: Alles, was du weißt, ist dort sortiert und dauerhaft „eingelagert“ worden.

Dagegen gibt es das Kurzzeitgedächtnis: Es speichert Informationen nur für eine kurze Dauer, dann vergessen wir sie wieder. 
Wenn du zum Beispiel einen Rechenweg für Mathematik paukst, nur um eine Klausur zu bestehen, wird das für die Klausur wahrscheinlich funktionieren. Aber hinterher wirst du den Rechenweg vergessen und musst vor der nächsten Klausur wieder anfangen, ihn zu pauken. Ganz klar, dass das keinen Spaß macht!

Schritt #3 Lernmotivation steigern: Aktiviere dein Langzeitgedächtnis!

Wenn du also Spaß am Lernen haben möchtest, musst du dein Langzeitgedächtnis fördern.

Hier gibt es eine aufbauende Info:
Dein Langzeitgedächtnis ist dein Freund, es will dir Arbeit erleichtern. Je mehr du lernst, desto mehr Infos kannst du in deinem Langzeitgedächtnis speichern und desto schneller geht das. Man nennt das das „Potenzgesetz des Lernens“.


Es bedeutet: Vokabeln, Rechenwege oder Begriffe einfach nur auswendig zu lernen, bringt dir auf Dauer nichts. Du musst ein Netz aus Informationen schaffen, damit das Gelernte ins Langzeitgedächtnis übergeht. Bei einer Sprache sind das zum Beispiel das Grundwissen über die Aussprache oder die Grammatik. Hast du ein solches Netz, merkst du dir neue Dinge passend dazu sehr viel schneller, als wenn kein Netz vorhanden ist. 

Um dich zu motivieren und deine „Wissensnetze“ aufzubauen, brauchst du zwei Dinge: einen Erfolgsplan und ein passendes Umfeld-Management.

Lernmotivation
Lernmotivation steigern

Lernmotivation steigern für Schüler

Entdecke deine Talente!

Damit dir das Lernen Spaß macht, brauchst du das Gefühl, dass du das für dich selbst tust und dass es dir Nutzen und Anerkennung bringen wird.

Du brauchst das Gefühl: „Das will ich wissen!“


Um das bekommen, musst du dir zunächst klarmachen, was du in der Schule tust: Lernst du, weil die Lehrer das wollen? Weil deine Eltern dir Geld für gute Noten geben? Weil du einen Beruf haben willst, mit dem du viel Geld verdienen kannst? All dies sind nicht-autonome Ziele, also Ziele, die jemand anderes für dich festgelegt hat. Dafür ist die Schule nicht da.
Die Schule ist ein optimaler Zeitpunkt, um deine ganz eigenen Stärken und Talente zu entdecken! Einige kennst du vielleicht schon, aber alle? Nutze die Schule, um herauszufinden, worin du wirklich gut bist! 

Entwickle einen Masterplan!

Suche deine Talente, indem du fragst:

  • In welchen Fächern bin ich am besten?
  • Was sagen andere, was ich am besten kann?


Arbeite ich lieber mit technischen Geräten oder mit meinen Mitschülern zusammen?
Wenn du das weißt, baue diese Stärken aus! Das steigert deine Lernmotivation enorm!
Parallel dazu solltest du dein Umfeld kritisch betrachten. Auch hier finden sich Hinweise, warum unsere Lernmotivation in einigen Dingen geringer ist, als sie sein sollte.


Frage dich zum Beispiel: 

  • Habe ich Freunde, mit denen ich zusammen lernen kann?
  • … einen entspannten Lernort, wo Stille herrscht, so dass ich mich konzentrieren kann?
  • Habe ich alle Arbeitsmaterialien – Bücher, Hefter, Schreibstifte usw. – bereitliegen, ohne dass ich groß suchen muss?


Solche Dinge müssen geklärt sein. Mit deinen Talenten entwickelst du Jahresziele und Wochenziele, die du in einem Zeitplan festhältst. Indem du die besten Voraussetzungen selbst schaffst, um gut lernen zu können, wird deine Lernmotivation steigen.


Lernmotivation steigern für Erwachsene

Was ist mein Ziel?

Auch für Erwachsene gilt: Um dauerhaft motiviert zu bleiben, brauchen wir das Gefühl, dass das Lernen und Erarbeiten neuer Sachverhalte uns etwas bringt. Wir wollen unser Wissen erweitern, weil wir selbst uns dazu entschieden haben, und es soll für andere eine Bedeutung haben, dass wir das tun. 


Wenn du also eine Hausarbeit schreiben oder ein Referat erarbeiten musst und dir die Motivation fehlt, dann hast du womöglich das große Ganze aus dem Auge verloren: Warum studiere bzw. erlerne ich diesen Beruf? Es lohnt sich, sich immer wieder zwischendurch daran zu erinnern. 

Der realistische Weg zum Ziel

Und, was besonders bei Erwachsenen oft eintritt: Das Ziel ist zwar klar, aber die Schritte, wie ich dieses Ziel erreiche, sind viel zu hoch gesteckt. Wissen muss portionsweise verabreicht werden, und Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, sagt der Volksmund. Und er hat recht! Setze dir Teilziele, die du auch wirklich erreichen kannst. Nimm dir für einen Tag zum Beispiel drei Seiten Lektüre aus dem schwierigen Fachbuch vor. Wenn du das geschafft hast, gibt es erst einmal einen leckeren Cappuccino. Oder nimm dir ein Teilkapitel deiner Semesterarbeit vor, zwei oder drei Seiten zum Schreiben. Dann kannst du abends als Belohnung zur Mensaparty gehen.

Lernmotivation steigern durch das passende soziale Umfeld

Auch als Student ist das Umfeld entscheidend für die Motivation: Setze dich in die Unibibliothek und arbeite gemeinsam mit anderen, auch wenn du sie nicht kennst. Geteiltes Leid ist halbes Leid! Oder verbinde dich via Smartphone oder Laptop mit anderen und lernt aus der Ferne gemeinsam. Ruft euch nach einer halben Stunde an und fragt das Wissen ab, oder trefft euch auf einem Spaziergang, wenn ihr das Teilkapitel beendet habt.
Gemeinsam sind wir stark und schaffen Dinge, die wir zuvor nicht für möglich gehalten hätten.

Doppelte Lernmotivation mit…

… diesen drei Dingen: deinen Zielen, deinem Zeitplan und den passenden Leuten um dich herum, wirst du mit doppeltem Elan und Schwung an jede Arbeit herangehen.


Und nun?

Wenn dir der Artikel gefallen hat, lass mir gerne einen Kommentar da. Wenn du im Moment einfach keine Lust auf gar nichts hast, steckst du vielleicht in einem Motivationsloch. Lass uns gemeinsam in einer kostenlosen Kennenlern-Sitzung eine Strategie entwickeln und dich wieder auf Motivationskurs bringen.


Ich bin ein empathischer Game Changer. Es ist meine persönliche Mission, Menschen aus dem Motivationsloch zu helfen. Dabei verzichte ich auf oberflächliche Motivationssprüche oder „Tschakka“ und halte mich an Techniken, die faktisch funktionieren. Ich weiß genau, was funktioniert und was nicht, denn ich habe viele Extrem-Situationen getestet 🔥 …

Christian da Silva Ley

Challenges und persönliche Weiterentwicklung sind meine Passion. Nicht eingefahren sein und neue Wege gehen. Das Maximum rausholen. Ob 250 km Wüstenmarathon laufen, 1.200km den Rhein mit einem SUP Board paddeln, 1 Jahr mit einem 2 Stundenschlaf auskommen oder bei -15°C Grad einen Marathon in Sibirien, nur in Shorts laufen, mit Mönchen im indischen Kloster leben – ich habe in zahlreichen Selbstexperimenten getestet, wie viel mehr unser Körper im Stande ist zu leisten. In Vorträgen referiere ich zu diesen Themen und begeistere Menschen aus ihrer Komfortzone zu kommen.

Zugegeben: Keiner will jetzt wirklich lernen, wie man einen 250km Wüstenmarathon mit minimalem Training laufen kann oder wie man mit nur 2 Stunden Schlaf auskommt. Das was Du brauchst sind interessante Persönlichkeiten, die Menschen mitnehmen können. Und genau das bringe ich mit! (mehr als 800 TOP Referenzen!)


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