Motivationsvideo // Das eine große Ding

0
757
Motivationsvideo
Motivationsvideo

Weißt du noch, damals, als du noch klein warst? Klein genug, dich nicht um das zu kümmern, was morgen sein könnte. Deine mühsamste Entscheidung war, womit du als erstes spielen solltest, und der häufigste Gedanke in deinem Kopf drehte sich darum, was Mama wohl zum Mittagessen gekocht hat. Du hattest große Träume- zum Mond fliegen, Konzerte geben, vor einem Riesenpublikum Applaus ernten. Ja, ja…einfachere Zeiten waren das, oder? Aber warum sind diese einfachen Zeiten vorbei?

Finde es in diesem Motivationsvideo mit mir heraus!

Heute bist du erwachsen. Du hast Job oder Studium – jeder Tag fängt mit Pflichten an und hört mit Pflichten auf. Vielleicht hast du eine Familie, vielleicht ein Haustier, das gefüttert werden muss. Du hast gelernt Verantwortung zu übernehmen. Und davon gibt es verdammt viel in deinem Leben. Also kämpfst du dich durch jeden neuen Tag, verdienst Geld, damit es für ein akzeptables Leben reicht, und bist dann auch eigentlich ziemlich froh, wenn du abends ins Bett fallen kannst.

Und Träume? Ist dafür noch Platz in deinem Leben? Oder traust du dich vielleicht gar nicht mehr, zu träumen?

Denk nochmal an dich selbst als Kind. Genauer gesagt, denk an dich auf einem Spielplatz, vielleicht im Kindergarten, umgeben von deinen Freunden. Weißt du noch, wie es damals zuging?

Du warst unaufhaltsam, die einzigen Grenzen waren die deiner Fantasie. Ein Loch in der Hose, die Schuhe voll Schlamm, die Haare völlig zerzaust? War euch ganz egal! Wen kümmert‘s? Ihr hattet schließlich viel wichtigere Dinge zu tun – das Klettergerüst wollte erklommen werden! Und irgendwie habt ihr‘s immer hochgeschafft, wenn auch mit dem ein oder anderen Splitter in der Hand.

Ob euer „Skillset” dafür ausreicht, daran habt ihr keinen einzigen Gedanken verschwendet.

Genau: Verschwendet! Wozu ewig nachdenken und zweifeln, wenn man auch einfach machen kann? Frag mal ein Kind, was es später werden will: Clown! Astronaut! Superstar! Da ist völlige Überzeugung in ihren Augen, absolutes Selbstvertrauen. Die Stimme, die da heute in deinem Kopf ist- die, die dir sagt, dass du mal r unterkommen sollst, dass du dir nichts vormachen sollst – die war dir als Kind vollkommen fremd.

Warum muss es jetzt anders sein? Nur weil du jetzt „erwachsen“ bist? Denk mal genau nach, ob das wirklich so viel Sinn macht.

Träume sind oft nunmal genau das – Träume. Astronaut bist du nicht geworden. Superstar auch nicht, und das Clowndasein erschien dir irgendwann doch etwas zu unprofitabel. Na und? Träume zu haben hat dir nicht wehgetan.

Im Gegenteil: sie haben dich angetrieben. Sie haben dich motiviert, und auf dem Weg zum Erwachsensein haben sie dir Kraft gegeben, du selbst zu sein. Ab und zu haben sie dir ermöglicht, für kurze Zeit aus dem Alltag auszusteigen und dich in eine Zukunft zu träumen, in der die Dinge schon besser waren- größer, toller, spannend und schön.

Ich weiß, da ist das Problem mit der Angst, zu groß zu träumen. Zu sehr enttäuscht zu werden. Klar: das kann passieren. Angst kommt mit Selbsterkenntnis- du kannst nicht alles, du weißt nicht alles, und de shalb gibt es da immer die Möglichkeit des Scheiterns. Das weißt du, und es lähmt dich. Aus Angst schämst du dich für deine großen Träume. Aus Angst fängst du gar nicht erst an, aus Angst tust du nicht den ersten Schritt.

Du hast keine Angst- die Angst hat dich.

Stell dir vor, ein Kind sagt dir: “Ich würde so gern Astronaut werden. Aber das schaffe ich ja eh nicht.”

Würdest du ihm zustimmen? Nein, oder? Du würdest es in seinem Traum bestärken, es motivieren, anzufangen. Weiterzuträumen.

Lass dich doch selbst ein bisschen Kind sein. Und erlaube dir wieder, zu träumen.