Wer bin ich und was tue ich hier?

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innere Unzufriedenheit
innere Unzufriedenheit

Die innere Unzufriedenheit überwinden

Es gibt Tage an denen es schwer ist aus dem Bett zu kommen. Bei der Arbeit erwarten dich viele Aufgaben, vielleicht sogar Stress mit dem Chef oder mit den Kollegen. Aber auch wenn du keinen Stress hast und eigentlich alles ganz gut läuft, fragst du dich zwischendurch, wo das alles hinführen soll und ob dein Alltag irgendeinen Sinn hat. Du hörst immer wieder von Work-Life-Balance, Ausgleichssport, Motivationstrainern und Impulsvorträgen. Doch innerlich fühlst du dich unruhig und unwohl. Du schläfst schlecht, bist gereizt und dich stören die kleinsten Kleinigkeiten, ohne dass du wirklich erklären könntest wieso. Auch dein Partner, deine Kollegen und deine Mitmenschen spüren, dass du nicht glücklich bist und bekommen vielleicht sogar deine schlechte Laune ab. Um aus diesem Teufelskreis herauszukommen, bekommst du jetzt ein paar wichtige Tipps, wie du mit deiner Unzufriedenheit umgehen und sie am Schluss sogar überwinden kannst.

Akzeptiere deine Unzufriedenheit

Die negativen Gefühle in dir drin kommen, wenn du ehrlich bist, meist nicht einfach so. Sie haben Ursachen in deinem Alltag, deinen Beziehungen oder Ähnlichem. Das bedeutet, dass du diese innere Unzufriedenheit nutzen kannst, um herauszufinden, was in deinem Leben geändert werden sollte. Akzeptiere also diese Emotionen, sie können dir helfen.

Nutze die Spannung

Deine innere Anspannung ist ein anstrengendes Gefühl. Speziell bei der Arbeit hindert sie dich daran, optimale Leistungen zu bringen und dich zu konzentrieren. Dein Denken ist häufig nicht mehr lösungsorientiert und du neigst dazu abzuschweifen.
Versuche deshalb diese Spannung in Bewegung umzuwandeln. Je nachdem, was dir besser liegt, kannst du sie durch Yoga oder Pilates abbauen. Aber du kannst dich auch in anderen Sportarten selbst zu neuen Höchstleistungen anspornen.
Positiver Nebeneffekt – bei Bewegung, speziell beim Sport und bei Anstrengung und auch danach, kannst du dir Gedanken darüber machen, was du vielleicht ändern könntest und wie deine Zukunft aussehen soll.

Lass es raus!

Fluchen fördert die Leistungsfähigkeit und den Muskelaufbau beim Sport. Eine Studie der Universität Keele hat gezeigt, dass du deine Ausdauer und deine Muskeln stärkst, indem du bewusst fluchst, wenn es anstrengend wird und du an deine Grenzen kommst. Natürlich solltest du das nicht im Büro machen, aber dich daheim oder bei Freunden über die Kunden, Kollegen und den Chef auslassen, kann dir tatsächlich helfen, deine Unzufriedenheit in den Griff zu bekommen.

Gehe in die Planung

Deine Gefühle zeigen dir, dass etwas in deinem Leben nicht so läuft, wie du es dir vorstellst und wie du es gerne hättest. Die logische Konsequenz, die sich für dich daraus ergibt ist die, dass du etwas ändern solltest. Du bist für dich und dein Leben verantwortlich, also kannst du auch etwas ändern. Um das zu tun, überlege dir zunächst einmal genau, welche Situationen, Umstände oder Menschen dein Unwohlsein auslösen. Sobald du dies gesammelt hast, kannst du in die Planung gehen und überlegen, was du ändern kannst oder auch nicht. Manchmal gibt es Dinge, die wir nicht ändern können, dann ist es aber wichtig, dass du neue Wege findest, mit ihnen umzugehen, um nicht wieder in deine Unzufriedenheit zu verfallen.

Denk an das Gute

Wir neigen in den Phasen, in denen wir Unzufriedenheit verspüren dazu, alles negativ zu sehen. Auf einmal kostest alles Kraft, nichts macht mehr Spaß und wenn man es ganz drastisch ausdrücken möchte, dann war früher sowieso alles besser. Verfalle nicht in diese Lethargie und führe dir immer wieder vor Augen, was eigentlich doch alles schön ist. Am besten geht das, wenn du dir ein „Was an meinem Tag schön war“ – Tagebuch zulegst und jeden Tag aufschreibst, was alles Positives passiert ist. Das können Begegnungen, Gespräche, Gerüche, Erinnerungen, Farben, Gefühle oder Worte sein, die dir guttun und dich daran erinnern, dass es trotz mancher Unstimmigkeiten ein tolles Leben ist, das du da führst.